Griechenland

Route, Highlights, Tipps, wichtige Infos & Kosten

Unser Reisezeitraum: 04.08.2023 – aktuell

Einreisebedingungen für Menschen

Hier muss man ganz klar in „offizielle Regeln vs. Realität“ unterscheiden, denn die Realität war bei uns viel einfacher und entspannter, als es oft geschrieben wird.
Hier einmal die offiziellen Bedingungen des Auswärtigen-Amtes:

– Für einen touristischen Aufenthalt bis zu 3 Monaten genügt der Personalausweis, vorläufige Personalausweis, Reisepass, vorläufige Reisepass oder Kinderreisepass.
– Als Nachweis für eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung reicht das deutsche Autokennzeichen. Dennoch wird die Mitnahme der IVK – Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) empfohlen, da Mithilfe der IVK die Schadensabwicklung erleichtert wird.
– Das Nationalitätskennzeichen muss am Fahrzeug angebracht oder im Euro-Kennzeichen enthalten sein.

Wir haben den Grenzübergang bei Kakavija (Albanien) gewählt und sind anschließend Richtung Ioannina gefahren um uns in der Stadt Internet zu besorgen, dazu mehr im Kapitel „Internet“.
Eingereist sind wir mit unserem Reisepass. Da Griechenland zur EU gehört, ist die Einreise auch mit dem Personalausweis problemlos möglich. Anders als in Bosnien und Montenegro gab es diesmal leider wieder keinen Stempel im Reisepass.

Die IVK, also die ehemals grüne Karte und das ovale D-Schild ist hier nicht mehr notwendig. Dadurch, dass Griechenland zur EU gehört, gilt hier das euröpäische Kennzeichenabkommen. Somit wird das bereits eingravierte „D“ auf unserem Kennzeichen als Länderkennung akzeptiert und auch die reguläre Versicherung greift wieder.

Ansonsten verlief die Wiedereinreise in die EU problemlos und unkompliziert. Keine Kontrollen, keine Diskussionen, keine sonstigen Vorfälle.

Einreisebedingungen für Hunde

Auch hier klaffen Richtlinien und Realität wieder auseinander.

Hier einmal die offiziellen Einreisebedingungen für Hunde:

– EU-Heimtierausweis inkl. Mikrochip-Kennzeichnung
– Bei der Einreise aus bestimmten Nicht-EU-Ländern (z.B. Serbien, Albanien und Türkei) müssen Tollwut-Antikörper nachgewiesen werden. Dies ist frühestens 30 Tage nach der Impfung anhand einer Blutprobe möglich und noch in Deutschland vom Tierarzt im EU-Heimtierausweis bestätigen zu lassen. Der Nachweis gilt so lange, wie fristgerechte Auffrischungsimpfungen durchgeführt wurden.

Normalerweise geben wir Linus EU-Heimtierausweis direkt mit unseren Pässen ab.
Diesmal hielten wir diesen aber zurück. Das hat den Grund, das wir keinen Titertest (Antitollwut-Test) vorweisen können. Wir haben kurz vor der Abreise in Deutschland einen Test machen lassen, dieser viel aber negativ aus, obwohl die Impfung noch 2 Jahre gükltig war. Linus hatte einfach zu wenig Antikörper. Daher haben wir ihn kurz vor Reisestart nochmals gegen Tollwut impfen lassen. Den Titertest kann man aber erst 30 Tage nach der Auffrischungsimpfung durchführen, zu dem Zeitpunkt waren wir aber schon unterwegs. Also lassen wir es erstmal darauf ankommen und überqueren die Ländergrenzen ohne Titertest.Durch den fehlenden Test war uns etwas mulmig an der Grenze, vor allem weil das Auto vor uns komplett durchsucht wurde und sogar die Rücksitzbank ausgebaut wurde.
Bei uns schaute niemand ins Auto und es interessierte sich auch sonst niemand weiter für uns. Zu unserem Glück.

Es ist natürlich immer ratsam alles einzuhalten, ob es dann am Ende kontrolliert wird ist die andere Sache.

Unser gesamter Grenzübergang dauert vielleicht 5min. auf der albanischen und 15min. auf der griechischen Seite. Es waren kaum weitere Autos vor uns, bzw. hinter uns.

Freistehen & Wildcampen

Das Wildcampen außerhalb von Campingplätzen ist hier leider offiziell verboten.
Die griechen sind ein sehr herzliches Volk, daher wird es in der Regel von allen Anwohnern und Behörden toleriert und geduldet. Außerhalb von Größstädten und Ballungsräumen sollte es hier in der Regel keine Probleme geben.
Achte allerdings darauf, dass du die Stellplätze sauberer verlässt als du sie vorgefunden hast und einen respektvollen Umgang pflegst. Sind die Plätze bereits von anderen Campern oder Einhemischen belegt, quetsche dich nicht dazwischen.Wenn voll, dann voll!
Wenn Einhemische in der Nähe sind, frage bei ihnen einmal nach, ob es okay ist dort zu stehen. Dadurch kommst du auch mit ihnen ins Gespäch und kannst vielleicht noch ein paar Infos herausbekommen.

Wir machten die Erfahrung, dass die Einheimischen dann auch keine Probleme damit haben.
Griechenland ist vor allem in der Küstenregion schon sehr touristisch im Vergleich zu anderen Regionen im Landesinneren.
In der Küstenregion gab es auch schon deutlich mehr andere Camper & Reisende.

Freistehen im Landesinneren ist in jedem Fall traumhaft schön. Der touristische Andrang ist hier deutlich geringer und Plätze finden ist deutlich einfacher. Von uns eine klare Empfehlung wenn man mal den menschenmassen entfliehen möchte.

Aufgrund der Schönheit des Landes und der Inseln ist es zur Hauptsaison unglaublich voll. Stellplätze sind in der Regel kaum noch anfahrbar aufgrund der großen Menge an Campern. Die können sich zum Teil nicht mal benehmen, stehen wild am Strand (was eigentlich verboten ist) und tun so als würde ihnen die Welt gehören. Haben sogar mitbekommen, wie Camper Einhemische am Strand suchen, damit diese ihr Auto zur Seite stellen, damit das Wohnmobil da auch noch hingequetscht wird.
BITTE tu uns und allen anderen, nachfolgenden Reisenden, vor allem aber den Einheimischen, den Gefallen und gehöre nicht zu der Sorte Camper!
Es geht nicht darum, dass viele Camper unterwegs sind, es geht um das Verhalten vor Ort. Die griechen sind ein unglaublich liebes und herzliches Volk und tolieren viel.
Sorge dafür, dass es auch so bleibt und die Stellplätze nicht gesperrt werden, weil du auch noch in der ersten Reihen stehen wolltest.

Abgesehen davon hatten wir in der gesamten Zeit zumindest keine Probleme mit der Polizei.

Nimm dir gerne unsere Sicherheitstipps zu Herzen und sei immer vorbereitet, falls beim wildcampen doch mal etwas passieren sollte und du schnell wegfahren musst.

An diese generellen Sicherheitstipps halten wir uns beim Wildcampen:

1. Das Fahrzeug so hinstellen, dass du in einer Gefahrensituation direkt losfahren kannst.
Am besten ohne das Fahrzeug dafür verlassen zu müssen.
2. Das Fahrzeug in Fahrtrichtung/Fluchtrichtung hinstellen. Sollte es zu einer brenzligen Situation kommen, musst du nur noch losfahren und nicht noch zurücksetzen oder ausparken etc,.
3. Hänge deinen Autoschlüssel immer griffbereit an einem festen Ort auf, damit du in in dieser Stresssituation direkt findest.
4. Hab eine Möglichkeit dabei deine Umgebung auszuleuchten. Egal ob mit Lightbars oder einer guten Taschenlampe. Das schreckt ab und du hasten einen guten Rundumblick.
5. Verstaue am Abend alles so, dass du direkt losfahren kannst. Gegenstände aufräumen, Markise einfahren, Camping-Equipment reinstellen und so weiter.
6. Hab Dinge wie Pfeffergel, Messer, Baseballschläger zur Selbstverteidigung dabei.

Sprache & verständigung

In griechenland ist die Landessprache griechisch.
Eine Sprache die sowohl deutlich schwieriger ist zu lesen, als auch zu sprechen.

Wir möchten in den jeweiligen Ländern wenigstens die Grundbegriffe wie Hallo, Tschüss & Danke können. Erstens lernen wir dann was neues dazu und zweitens macht es einen guten Eindruck, wenn wir uns bemühen. Darüber freuen die Einheimischen sich oft sehr.

Das fiel uns hier schon deutlich einfacher als beispielsweise in Albanien. Zwar ist das griechische Alphabet für uns schwierig zu lesen, die Aussprache ist allerdings machbar. Am besten hörst du dir das bei google Translate einmal an wie es ausgesprochen wird (Lautsprache in Klammern).
Hallo = Γεια σας (Geiá sou)
Tschüss = αντίο (antío)
Danke = Ευχαριστώ (Efcharistó)

Da wir viel Zeit in Griechenland verbingen werden, versuchen wir täglich ein paar neue Buchstaben aus dem griechischen Alphabet zu lernen, damit wir wenisgtens Straßenschilder halbwegs deuten können.

Mit Englisch kann man sich jedoch sehr gut verständigen. In Restaurants kann eigentlich jeder gutes englisch. In den touristischen Regionen ebenfalls. Auf dem Land wird es vereinzelt etwas schwieriger sich auf englisch zu vertsändigen, aber das klappt auch immer „irgendwie“.

Das greichische Alphabet besteht übrigens aus 24 Buchstaben die es sowohl in Klein- als auch in Großbuchstaben gibt.
Das in der Antike verwendete und heute an den Schulen gelehrte Altgriechische und das heute in Griechenland gesprochene Neugriechische 
sind verschiedene Stufen der griechischen Sprache.

Straßenverhältnisse & Verkehr

Die Fahrweise der griechen ist verhältnismäßig entspannt. Wer vorher in Albanien Auto gefahren ist, fühlt sich hier wie im Paradies.
Gehupt wird meistens nur um sich zu bedanken und nicht wie bei uns zum meckern.

In größeren Städten ist es manchmal etwas gedrubbelt, aber auch mit einem großen Fahrzeug noch fahrbar.
Wer mal eben im Laden etwas kaufen möchte, bleibt hier gerne mal in zweiter Reihe mitten auf der Straße stehen. Ist halt alles etwas entspannter als im spießigen Deutschland.

Die Straßen sind hier, im Vergleich mit zu einigen Balkanländern, wirklich gut ausgebaut und in einem oft super Zustand. 
Tiefe Schlaglöcher bei denen man sich das Auto kaputt fahren würde, gibt es hier sehr selten. Da ist die EU-Zugehörigkeit und der dementsprechende Standart schon zu spüren.

Tiere wie Kühe, Schafe oder Ziegen laufen auch hier ab und zu mal über die Straßen. Das ist völlig normal.

Blitzer haben wir hier wieder einige gesehen, vor allem festinstallierte. In der Regel wird über Verkehrsschilder aber bereits vor diesen gewarnt, bzw. darauf hingewiesen.

Zudem gibt es auch einige Mautpflichtige Straßen, dazu gehören vor allem die großen Autobahnen die wichtige Verbindungen herstellen.
In den meisten Fällen haben wir die Mautstraßen umfahren. Der Weg ist dadurch nicht unbedingt viel weiter, dauert aber einfach länger. Dafür gibt es viele tolle Dinge zu sehen. Wer also Zeit hat, dem empfehlen wir die schönen Bergstraßen zu fahren.

Wenn wir Maut gezahlt haben, lag dies bei unserem Fahrzeug zwischen 1,30€ – 3,00€. Also alles keine Unsummen.

Sicherheit

In Griechenland besteht keine Gefahr durch Landminen.

Die Innenpolitische Lage war zum Zeitpunkt unseres Besuchs ruhig und bedenkenlos.
Aufgrund der geografischen Lage ist Griechenland ein bedeutsames Einreiseland für Migranten in die EU bzw. in den Schengenraum. Von Griechenland aus versuchen viele Personen, insbesondere über die Fährhäfen Patras und Igoumenitsa, ohne erforderliche Dokumente weiter nach Italien und andere Schengenländer zu reisen.

In Großstädten (vor allem Athen, Thessaloniki und Piräus) kann es vereinzelt zu Taschendiebstählen oder Einbrüchen kommen. Generell liegt die Kriminalitätsrate mit 46/100 nicht weit über der deutschen (38/100).
Werte unter 20 sind sehr gering, jene zwischen 20 und 40 sind gering, zwischen 40 und 60 gilt als moderat, Werte zwischen 60 und 80 sind hoch und alles über 80 gilt als sehr hoch.

Der Korruptions-Index liegt hier bei 49/100 der auf einer Skala von 0 (hohes Maß an wahrgenommener Korruption) bis 100 (keine wahrgenommene Korruption) gelistet wird. Deutschland liegt hier bei 80/100.

Generell fühlten wir uns in Griechenland aber zu jeder Zeit sicher und wohl, die Menschen sind unglaublich freundlich und hilfsbereit.

Straßenhunde

Hier in Griechenland gibt es doch so einige Straßenhunde.
Gefühlt gibt es keinen Fahrtweg und keinen Stellplatz ohne auf einen Straßenhund zu treffen.

An weniger touristischen Orten, nagen sie oft am Hugertot, sehen erschöpft aus und leben im Müll.
Ein Anblick der nicht gerade einfach ist und auf den du dich vorher lieber einstellen solltest, gerade wenn du mit Hund reist und unterwegs bist. Da wird der Spaziergang manchmal auch echt nervig.

Das Problem ist, wir können nicht allen helfen, so gerne wie wir es würden!
Wir tun das, was für uns möglich ist.
Futter geben, liebe da lassen und auch regelmäßig an Tierschutzorganisationen spenden.
Tierärzte oder Tierheime sind oft nur wenige vorhanden und wenn, sind sie überlastet.

Wir reisen mit unserem Aussie Linus.
Da die Straßenhunde aber oft krank sind, oder Flöhe haben, lassen wir sie auch nicht gerne miteinander spielen. Manchmal verteidigen sie aber auch ihr Gebiet, sodass sie eh nicht erfreut wären mit Linus zu spielen.
Bei Menschen sind sie eigentlich immer zutraulich und freuen sich über jede Streicheleinheit und liebe die sie bekommen können.

Umwelt & Müll

Das Thema Müll war vor allem in den Balkan-Ländern sehr erschreckend und der Umgang mit dem Thema schwer zu greifen.
Seit dem wir über  die Grenze nach Griechenland gefahren sind, wurde das schlagartig besser. Die EU-Auflagen scheinen hier weitestgehend zu greifen. Müll liegt zwar Stellenweise rum, aber keinesfalls vergleichbar mit Bosnien, Montenegro oder Albanien.
Es gibt viele öffentliche Mülleimer mit Mülltüten, die fast täglich geleert werden.
Die Infrastruktur der Entsorgung ist vorhnden und funktioniert auch meistens. Allerdings trennen nur knapp 1/3 der griechen ihren Müll. Auch Recycling steckt noch eher in den Kinderschuhen, Pfand etc. gibt es nicht. 

Bezahlung & Währung

Währung
Die Landeswährung ist hier besonders einfach. Da Griechenland zur EU gehört, ist hier der Euro € die offizielle Landeswährung.
Kein umrechnen, keine Gebühren beim Zahlen mit EC-Karte.

Geld abheben
Das Geldabheben ist hier kein Problem und an jedem ATM möglich. Ohne eine Reisekreditkarte o.ä. entsteht hier manchmal eine Gebühr von circa 5€, unabhängig vom Betrag der abgehoben wird.
Das sind Gebühren,  die Automatenbetreiber  erheben können. 
Grundsätzlich ist das Bargeldabheben in Landeswährung € aber kostenfrei, da keine Umrechnungsgebühren erhoben werden

Bezahlung
In den meisten Geschäften lässt sich auch problemlos mit Karte zahlen. Da hier in € gezahlt wird, wird auch keine Umrechnungsgebühr pro Transaktion erhoben (anders als bei Fremdwährungen).
Auf einem Markt oder in Gemüseläden an Straßenrändern wird nur Bargeld angenommen. 

Grenzübergang „Kakavija“ Richtung Ioannina

Wir haben den Grenzübergang bei Kakavija in Richtung Ioannina gewählt.

Die Warteschlange war relativ kurz und wir warteten ca. 5 min. auf der albanischen Seite um auszureisen und circa 15 min. auf der griechischen Seite zur Einreise.
An dieser Grenze waren wir etwas angespannter, da wir wieder in die EU eingereist sind und keinen Titertest (Anti-Tollwut) für Linus haben. Dieser wird eigentlich gefordert und bei nichtvorlage kann die Einreise verboten werden. 
Direkt vor uns in der Warteschlange wurde ein albanischen Fahrzeug komplett auseinander genommen. Alle Sachen raus und sogar die Rücksitzbank wurde ausgebaut. Da wurde uns direkt ganz anders, darauf hatten wir absolut keine Lust. Die Grenzkontrolle aber wahrscheinlich auch nicht und ließ uns ohne weiteres fahren.

Als wir dran waren, wurden lediglich unsere Pässe kontrolliert (der Heimtierausweis von linus nicht) und kurz darauf konnten wir passieren. Das wars. Keine Diskussionen, keine Durchsuchungen, nichts.

Zum Grenzübergang

Ioannina | Ιωάννινα

Die Stadt hatten wir gar nicht auf dem Schirm und wollten die eigentlich auch gar nicht besichtigen. Auf der suche nach einem Handyladen in dem wir eine Simkarte für Griechenland kaufen konnten, trieb uns nach Ioannina.
Bezüglich des Internets können wir „Cosmote“ empfehlen. 4 Wochen unlimitet für 12€. Dazu aber mehr im Kapitel Internet.

Ioannina hat uns richtig gut gefallen und wir waren sehr überrascht wie schön es dort ist. Da in griechenland zwischen 14-17:30 Uhr in den meisten Geschäften Mittagspause ist, vertrieben wir uns mit einer kleinen Besichtogung die Zeit, bis der Laden mit dem Internet öffnete.
Das hat sich definitv gelohnt und in den vielen kleinen Cafés und Restaurants herrscht ein echt toller Vibe.
Eine Wanderung entlang des großen Pamvotida-Sees lohnt sich übrigens auch.

Geparkt haben wir kostenlos direkt an der See-Promenade am Straßenrand.
Hier gehts zum Parkplatz

Vikos-Schlucht | Φαράγγι Βίκου

Die Vikos-Schlucht, ist die tiefste Schlucht der Welt und steht sogar im guinnes Buch der Rokorde. Hier soll die tiefste Stelle 1000 Meter tief sein.
Geparkt haben wir beim Beloi-Hike, der auch der Ausgangspunkt der Wanderung ist.
Die letzten 800 Meter zum Beloi-Hike ist eine Schotterpiste, die wir nicht jedem Fahrzeug empfeheln würden. Am besten einmal etwas vor laufen und nachsehen.
Wer da nicht langfahren möchte, kann. andem Restaurant parken und von da aus loswandern.
Die Wanderung vom Beloi-Hike ist circa 1,5km lang und recht leicht. Es gibt super viel Natur zusehen, viele Insekten und Pflanzenarten und vor allem eine super Aussicht in jede Richtung.
Übrigens ist die Passstraße ein absoluter Traum und es gibt etliche Sehenswürdigkeiten unterwegs zu sehen.

Vikos-Aoos Nationalpark (UNESCO)

Dieser Nationalpark ist wirklich traumhaft schön! Fernab von touristischen Menschenmassen (auch zur Hauptsaison) und pure Natur.
In diesem Nationalpark gibt es etliche wunderschöne Wanderung, auf denen die Geschichte der Natur erlebt wird. Mehrere tausend Jahre alte Mangroven-Baume mit mehreren Metern Umfang die von innen ausgehöhlt sind. Teilweise kann man sogar in die Bäume hinein gehen.

Um das nicht nur von den Wanderwegen aus sehen zu können, haben wir einen Rafting-Tour quer durch den Nationalpark über den Aoos-Fluss gemacht. Der Aoos-Fluss ist nicht nur einer der saubersten Flüsse Europas, er ist auch einer der klarsten und kältesten Flüsse in ganz Europa. Die Rafting-Tour war der abolute Hammer! Wir haben einen tollen Guide gehabt, der uns super viel über den Wald, die Tiere und die Natur erzählt hat. Insgesamt waren wir 2,5 Stunden auf dem Boot unterwegs, sind Stromschnellen heruntergefahren und haben sogar am Ufer angehalten um die Natur auch ein bisschen zu Fuß zu erkunden.

Rafting-Tour:
Via Natura Voidomatis Rafting Base
2,5 Stunden
8km 
40€ pro Person
inkl. Guide, Ausrüstung und Fotos von der Tour

Vantastic Concept Book – Ratgeber für deinen Vanausbau

In diesem eBook erfährst du alles, um dir einen „Vantastic-Van 2.0“ zu bauen – inkl. einer genauen Materialliste mit Gewichtsangaben, Menge, Produktlinks und Preisen.
Auf über 77 Seiten findest du zudem unser detailliertes Layout mit Maßangaben, den Aufbau unserer Elektrik mit Schaltplänen und alle AUSBAUFEHLER, auf die du als „Anfänger“ achten solltest.
Jeder Vanausbau ist individuell.

Aoou Stausee | techniti limni aoou

Ein zerkflüteter Stausee mit unglaublich schöner Natur, umgeben von einem tollen Bergpanorama.
Hier ist wirklich gar nichts los, keine Attraktionen, keine Touri-Buden, keine einziges Haus. Einfach Natur pur!
Wer mal abschalten will, in Ruhe arbeiten möchte oder den Menschenmassen entfliehen will, ist hier genau richtig.

Hier gibt es übrigens einige Bären.  Hier solltest du auf abendliche Wanderungen eher verzichten. Wir haben zwar einige Spuren gesehen wie Abdrücke im Waldboden oder Kothaufen, gesehen haben wir leider keinen.
Gerne würden wir aus sicherer Entfernung mal einen in der freien Wildbahn sehen. Vielleicht beim nächsten mal. Griechenlands Bärenpopulation steigt stetig an.
Wir verbrachten hier 3 Tage in völliger Ruhe ohne Gesellschaft an einem traumhaften Stellplatz.

Stellplatz Koordinaten 
N 39° 50′ 4″ E 21° 3′ 55″

Metéora-Klöster | Μετέωρα

Die Metéora-Klöster sind ein echtes Highlight auf unserer Reise gewesen. Meteora bedeutet abgeleitet „in der Luft schwebend“ und „Himmelserscheinungen“. Der Name trifft es echt gut, die Bauweise ist einfach faszinierend.
Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöster, 6 davon sind heute noch bewohnt. Die anderen sind entweder zu schlecht zu erreichen, oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen.

Wir besuchten das Kloster Megálo Metéoro, es ist das größte von allen besuchbaren. Es ist bis heute bewohnt.
Bis 1923 war das Kloster nur über eine Strickleiter und eine Seilwinde mit Netz erreichbar. 
Mittlerweile ist es über eine Steintreppe, bestehend aus 143 Stufen erreichbar.

Früh da sein lohnt sich übrigens. Das Kloster öffnet um 09:30 Uhr. 
Wir waren um kurz vor 9 dort und es waren bereits die ersten Reisebusse vor Ort. Auch die Warteschlange schlängelte sich fast die gesamte Steintreppe hoch.
Wir parkten auf dem letzten großen Schotterparkplatz vor dem Kloster und hatten noch Glück mit einem Parkplatz. Als wir gegen 11:30 wieder dort waren, war alles belegt und auch die Straße war bis weit nach unten vollgeparkt. Der Andrang hält auch bis zum Ende der Öffnungszeiten an. Also lieber früh da sein und vorher schonmal die Gegend erkunden.

In diesem Video:
Einreise nach Griechenland, Ioannina, Vikos-Schlucht, Vikos-Aoos Nationalpark, Aoou-Stausee, Meteora-Klöster

Lefkada | Λευκάδα (Ionische INSel)

Da es auf Lefkada sehr viel zu sehen gibt, haben wir hierfür einen eigenen Blogbeitrag veröffentlich. 
Hier findest du Inspirationen, Highlights & Must sees.

Kefalonia | Κεφαλονιά (Ionische Insel)

Inselhopping Ionische Inseln.
Da es auf Kefalonia sehr viel zu sehen gibt, haben wir hierfür einen eigenen Blogbeitrag veröffentlich.
Hier findest du Inspirationen, Highlights & Must sees.

Zakynthos | Ζάκυνθος (Ionische Insel)

Inselhopping auf den Ionischen Inseln geht weiter.
Auch auf Zakynthos gibt es sehr viel zu sehen. Daher haben wir hierfür wieder einen eigenen Blogbeitrag veröffentlich.
Hier findest du Inspirationen, Highlights & Must sees.

Peloponnes Halbinsel

Griechenland ist einfach so unglaub groß und weitläufig, das wir auch für die Peloponnes-Halbinsel wieder einen eigenen Blogbeitrag dafür veröffentlicht haben.
Hier findest du unsere Reiseroute, Inspirationen, Highlights & Must sees.

Unsere Fotoausrüstung auf Reisen

Du planst gerade deine nächste Reise und fragst dich, was du wohl alles brauchst, um deine schönsten Reise- & Urlaubsbilder einzufangen?
Du überlegst sogar ein kleines Video davon zu drehen, als schöne Erinnerung?
Dieses Equipment nutzen wir um unsere Reisen und Erlebnisse perfekt festzuhalten.
Vielleicht hilft es dir, deine Fotoausrüstung ideal für dich zu gestalten.

Internet in Griechenland:

Das Internet ist hier im vergleich zu Deutschland deutlich günstiger. Die Netzabdeckung ist fast flächendeckend bei 4G oder mehr.

Das wir bei einigen Stellplätzen kein Netz hatten, ist uns hier nicht passiert.
Die Stärke des Empfangs kann wohl mal variieren, Empfang hatten wir aber überall. Sogar in den Nationalparks.

Es gibt hier nur zwei große Anbieter – Vodafone und Cosmote.
Wir haben uns hier für den Anbieter „Cosmote“ entschieden. Sie bieten extra in den Somermonaten eine günstige Tourist-Sim mit der Aktion „whats-up“ an. Die Prepaid-Simkarten gibt es meistens in Handygeschäften, oder in einem der zahlreichen offiziellen Cosmote-Shops. 

Beim Kauf einer Karte muss man sich allerdings einmal mit dem Personalausweis registrieren lassen. Das macht aber der Verkäufer. Ohne die Registrierung darf dieser gar keine Karte herausgeben. Daher empfehlen wir, das die Karte direkt in einem Cosmote-Shop gekauft wird um alles vor Ort registrieren zu lassen.

Dort gibt es nur eine Simkarten-Option:

– Unlimitet GB – 4 Wochen (12,00€)

Für uns, die als Content Creator und Selbständige die von unterwegs arbeiten ist das natürlich ein Paradies.

Aktiviert werden muss die Simkarte anschließend dann nicht mehr. Einlegen und loslegen.
Da wir einen Mobilen Wlan-Router nutzen, mussten wir den APN des Netzwerks einmal in unseren Router übertragen. Die automatische Voreinstellung hat da irgendwie nicht so funktioniert. Im Handy ging es allerdings direkt. Nur die Hotspot-Funktion (was anderes macht der Router ja auch nicht) ging nicht auf anhieb.

Um Einsicht in die restliche Dauer der Simkarte zu haben und die Simkarte mit Guthaben aufzuladen, kannst du die dazugehörige „whats-up“ App installieren. Dort meldet man sich mit der Telefonnumer der Simkarte an. Diese ist auf der Verpackung aufgedruckt.
Wir haben die App dann eingerichtet und schon ist eine Aufladung via Kreditkarte möglich.
Das ist allerdings eher für Langzeit-Aufenthalte notwendig, da die Simkarte ja vier Wochen funktioniert. Da eir uns allerdings mehrere Monate im land aufhalten, ist das für uns hilfreich.

Um die App zu verstehen, ist es hilfreich ein zweites Handy mit Übersetzer-App dabei zu haben. Die Appstartet nämlich auf Landessprache und lässt sich in den Einstellungen auf englisch umstellen.
Wir laden uns die jeweiligen Sprachen in der Google Übersetzer-App bereits vorher runter, sodass diese Offline verfügbar sind.
Dann hat man dabei auch keine Probleme.

Die offline Übersetzung ist übrigens auch beim einkaufen oder in der Stadt ganz sinnvoll.

Wir nutzen übrigens einen kleinen mobilen Wlan-Router den wir immer mitnehmen, wenn wir unterwegs sind.
Auf dem Display des Routers lässt sich der Empfang einsehen und Einstellung treffen. Ganz praktisch (:

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