Grenzübergang „Kakavija“ Richtung Ioannina

Wir haben den Grenzübergang bei Kakavija in Richtung Ioannina gewählt.

Die Warteschlange war relativ kurz und wir warteten ca. 5 min. auf der albanischen Seite um auszureisen und circa 15 min. auf dergriechischen Seite zur Einreise.An dieser Grenze waren wir etwas angespannter, da wir wieder in die EU eingereist sind und keinen Titertest (Anti-Tollwut) für Linus haben. Dieser wird eigentlich gefordert und bei nichtvorlage kann die Einreise verboten werden.
Direkt vor uns in der Warteschlange wurde ein albanischen Fahrzeug komplett auseinander genommen. Alle Sachen raus und sogar die Rücksitzbank wurde ausgebaut. Da wurde uns direkt ganz anders, darauf hatten wir absolut keine Lust. Die Grenzkontrolle aber wahrscheinlich auch nicht und ließ uns ohne weiteres fahren.

Als wir dran waren, wurden lediglich unsere Pässe kontrolliert (der Heimtierausweis von linus nicht) und kurz darauf konnten wir passieren. Das wars. Keine Diskussionen, keine Durchsuchungen, nichts.

Zum Grenzübergang

Nordgriechenland (Epirus)

Da wir vom Norden Griechenlands eingereist sind, bot es sich an, trotz Sehnsucht zum Meer, zuerst den Norden zu besuchen. Der Norden Griechenlands besteht auch vielen Felsformationen, riesigen Schluchten und den atemberaubenden Meteora Klöstern. Griechenland ist einfach so groß und weitläufig, dass wir gar nicht alles in einen Blog schreiben können. Daher haben wir nur für den Norden einen eigenen Blogbeitrag erstellt.
Hier findest du all unsere Highlights & Must Sees aus dem wunderschönen Norden Griechenlands.

Unsere Fotoausrüstung auf Reisen

Du planst gerade deine nächste Reise und fragst dich, was du wohl alles brauchst, um deine schönsten Reise- & Urlaubsbilder einzufangen?
Du überlegst sogar ein kleines Video davon zu drehen, als schöne Erinnerung?

Dieses Equipment nutzen wir um unsere Reisen und Erlebnisse perfekt festzuhalten.
Vielleicht hilft es dir, deine Fotoausrüstung ideal für dich zu gestalten.

Die Ionischen Inseln

Nach dem Norden Griechenlands, haben wir beschlossen, die Ionischen Inseln Lefkada, Kefalonia & Zakynthos zu bereisen. Nachdem man Lefkada ganz entspannt über eine Straße erreichen kann, mussten wir für die anderen beiden Inseln mit einer einstündigen Fähre fahren. Im Nachhinein können wir sagen, dass das Inselhopping sich definitiv gelohnt hat. Auch, wenn die Fährfahrten nicht ganz günstig waren. Wenn du mehr über das Inselhopping über die Ionischen Inseln wissen möchtest, schaue gerne in dem jeweiligen Blog vorbei.

Lefkada

Türkis blaues Wasser & die leichte Erreichbarkeit lockt gerade in der Hochsaison einige Touristen her.

Kefalonia

Nach sehr touristischen Wochen auf Lefkada genossen wir sehr ruhige Tage & den schönsten Sonnenuntergang auf Kefalonia

Zakynthos

Zakynthos hat bei dem Thema Wasserfarbe nochmal sich richtig einen draufgelegt.

Die Peloponnes Halbinsel

Von Zakynthos ging es mit der Fähre auf die Peloponnes-Halbinsel. Hier erwarteten uns 3 Zipfel voller Landschaften, Städte und weitläufigen Stränden. Wenn du Lust hast, mehr über die Peloponnes Halbinsel zu erfahren, dann schaue gerne hier in dem Blogbeitrag Peloponnes vorbei.

Athen | Αθήνα

Athen, die Hauptstadt Griechenlands. Hier trifft moderne auf Antike. Stellt dir vor, du steht auf dem Akropolis-Hügel, genau dort, wo unsere antiken Helden wie Sokrates und Aristoteles wandelten – das ist schon echt verrückt. Das Parthenon, das dort thront, ist nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein Fenster in die Welt der antiken Griechen, die vor Jahrhunderten hier lebten.

In den engen Gassen von Plaka kannst du in die Zeit der Antike eintauchen, umgeben von bunten Blumen, coolen Cafés und antiken Überresten. Die Straßen hier sind irgendwie wie lebende Geschichtsbücher. Und vergiss nicht die trendigen Viertel wie Exarchia, wo sich Graffiti-Kunst mit historischer Architektur vermischt und eine einzigartige Atmosphäre schafft.

Wir waren zeitlich einfach eingeschränkt, da unsere Fähre nach Kreta auf uns gewartet hat und konnten daher vieles auch nicht sehen. Athen ist einfach riesig und hat uns teilweise auch etwas überfordert mit so vielen Eindrücken.

Ein Highlights ist natürlich Akropolis.
Der Eintritt zur Akropolis kostet übrigens 20€ / Person. Außer für Melli, da unter 25 jährige kostenlosen Eintritt haben.

Da der Verkehr in einer Stadt wie Athen eher wild zugeht, haben wir etwas außerhalb auf einem bewachten und bezahlten Parkplatz für 20€/24 Std. geparkt.
Von da aus führt der Bus 052 zu „Eleonas“ und von da aus gehts dann mit der U-Bahn weiter ins Zentrum.
Wir sind beim Monastiraki Square ausgestiegen. Das ist auch der Punkt mit den meisten Verbindungen zu den Hotspots wie der Akropolis.
Ein Tagesticket für die U-Bahn kostet übrigens nur 4€ und man kann damit so viel fahren wie man möchte. Super praktisch und deutlich besser als mit dem Auto.

Delphi | Δελφοί

Diese antike Stadt wurde einst von den Adlern des Zeus als Mittelpunkt der Erde bestimmt und ist einer der heiligsten Orte Griechenlands. Aufgrund der kulturellen Geschichte wurde Delphi von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Besonders das Orakel von Delphi galt früher als religiöses und spirituelles Zentrum.

Orakel dienten früher der Weissagung. Mehrere von ihnen waren über ganz Griechenland verstreut. Die meisten pilgerten jedoch nach Delphi und stellten dem Orakel ihre Fragen bezüglich der Zukunft. Selbst Könige und Heerführer wandten sich an das Orakel, um den Rat der Götter einzuholen. In der Spätantike betrachteten die Menschen die Kultstätte in Delphi als Mittelpunkt der Erde. Im Apollon-Tempel befand sich ein Stein, der den Nabel der Welt markierte. Die griechische Mythologie besagt, dass Zeus zwei Adler aussandte, welche die Welt dann in entgegengesetzter Richtung umkreisten. Am Ende ihrer Reise trafen sie am Apollon Tempel von Delphi wieder aufeinander.

Damals konnten die Menschen das Orakel nur einmal jährlich befragen. In den folgenden Jahren gab es dann mehrere Orakeltage. Natürlich konnte das Orakel selbst nicht sprechen. Dies übernahm eine Priesterin, die sich vor dem Tempel platzierte. Sie stand zu diesem Zweck über einer Erdspalte, aus der Gase entwichen, welche bei ihr während der Weissagung für einen Trance-Zustand sorgten.

Kreta | Κρήτη

Überwintern auf Kreta, der größten und wärmsten Insel Griechenlands!
Da wir hier ganze 111 Tage zwischen Oktober & Februar verbrachten, gab es in der Zeit auch so einiges zu sehen. Wir können sagen, dass Kreta eine der spektakulärsten und vor allem auch abwechslungreichsten Insel gehört, die wir jemals sehen durften. Neben Bergen und grüner Natur, gibt es hier tiefe Felsschluchten, Palmenstrände & paradiesischen Strände. Aber – seht selbst!

Chalkidiki | Χαλκιδική

Die drei Finger neben Thessaloniki sind wohl mit eine der bekanntesten Regionen für paradiesischen Strände und kristallblaues Wasser. Der Erste Zipfel ist etwas touristischer, während der zweite Zipfel uns mit seiner landschaft aus den Socken gehauen hat. Wenn dich das mehr interessiert, schau gerne in diesem Blogbeitrag vorbei!

Eleftheres Thermalquellen

Zwischen Apokalypse und natürlichen heißen Quellen!

Dieses verlassene Thermalbad in Eleftheres erinnert durch die zahlreichen Ruinen auch teilweise schon an eine Apokalypse, fehlen nur noch die Zombies.
Leider konnten wir nur wenig Infos über diesen Ort finden, wann es geschlossen wurde ist also unbekannt.
In einem Gebäude gibt es ein Becken mit einem natürlich Zufluss und mehreren alten Badewannen. Auch da könnte man theoretisch noch baden gehen. Das machen auch einige, wir aber nicht, da es jetzt nicht so einladend aussah. Auch ein altes Restaurant konnten wir ausfindig machen, die restlichen Gebäude bleiben aber ungeklärt.

Dafür gibt es diverse Naturbäder auf dem Areal, insgesamt 5 Becken mit bis zu 42°C warmen Wasser. Das größte Hauptbecken ha kristallklares Wasser und ist sehr sauber. Ins Wasser gehen macht hier echt spaß. Natürlich riecht es auf dem Gelände nach Schwefel, sprich faulen Eiern, aber das gehört nunmal dazu. Ein Ort den wir definitv empfehlen können um sich mal richtig schön aufzuheizen.

Kavala | Καβάλα 

Kavala hat circa 55.000 Einwohner und ist damit schon relativ groß für griechische Verhältnisse. Kavala ist bekannt für den Tabakanbau und export gewesen und entwickelte sich daher zu einem der wichtigsten Hafenstadt in der Region. In dem Tabakmuseum lasst sich einiges darüber herausfinden.
Geparkt haben wir übrigens am Fährhafen auf einem großen bezahlten Parkplatz (6€ für 6 Std.). Die Einfahrt ist für große Autos wie Camper zu kein, auf Nachfrage wird aber eine große Schranke geöffnet.

Von dem Parkplatz aus sind es nur ein paar hundert Meter in die Altstadt (old town Panagia) die wie auf einer Art Halbinsel liegt. Die kleinen Gassen und traditionellen Lädchen sind wirklich ein Traum.

Auf dem höchsten Punkt der Halbinsel liegt die „Akropoli Kavala„, die Burg von Kavala. Eintritt für Erwachsene liegt hier bei 4,50€. Da wir mit unserem Hund Linus unterwegs waren, Hunde dort aber nicht erlaubt sind, sind wir dort nicht hineingegangen. Der Blick von dort ist aber definitiv sehr schön.
Man kann sogar auf das Kamares Aquädukt gucken und hat eine schöne Übersicht über die Stadt. Das Aquädukt ist übrigens 275 Meter lang und besteht auds über 60 Torbögen. Es wurde früher genutzt um Wasser in die Altstadt zu transportieren.
Das Aquädukt kannst du dir auch von unten ansehen, es ist sehr gut in die Stadt integriert. Von hier aus kannst du dann weiter entlang des Hafens zur Neustadt laufen und in zahlreichen Geschäften shoppen oder auch einen Kaffee trinken. Die Altstadt hat uns allerdings deutlich besser gefallen.

DAS haben uns 4 Wochen gekostet:

Die Preise sind, verglichen mit deutschen Preisen, relativ ähnlich. Für einen Wocheneinkauf inklusive einer Menge frischer Sachen, gaben wir meistens um die 115€ aus.
Bekannte Supermärkte wie Lidl gibts hier auch überall. Lidl ist im Vergleich zu Lokalen Märkten wie „AB“ tatsächlich auch günstiger. auch wenn wir gerne ortansässige Läden unterstützen, würde der Wocheneinkauf dort circa 25% teurer werden.

Ein paar Beispiele: Für eine Pizza zahlten wir in Griechenland zwischen 7-12€.
Für einen Restaurantbesuch für zwei Personen knapp über 20€.
Eines der bekannteren Gerichte „Gyros Pita“ kostet für eine große Portion zwischen 3-5€.

Essen gehen ist hier vergleichsweise günstig. Die Portionen sind in der Regel recht groß und man wird auf jeden Fall satt. Generell sind die Griechen sehr gastfreundlich und geben lieber etwas zu viel als zu wenig. Als wir einmal zu sechst in einer kleinen Taverne essen waren, zahlten wir für einen ganzen Tisch voller Essen (haben daraus eine Art Buffet gemacht) nur 110€ inklusive Getränke und einer Menge an Raki.
Aber das ist natürlich auch abhängig von der Region. In den großen Städten und mitten in den Touri-Hotspots kann das auch anders aussehen.

Getankt haben wir hier im Schnitt für 1,68€/L Diesel. In abgelegeneren Orten ist der Preis auch tatsächlich etwas höher als in Ballungsgebieten.

TIPP: Fleisch und Käse ist übrigens bei Fleischereien (nennen ich Butcher) etwas günstiger und leckerer und man unterstützt die lokalen Geschäfte vor Ort. Gemüse und Obst kannst du auch auf lokalen Wochenmärkten oder Straßenständen bei Locals kaufen. Der Preis ist super, es schmeckt frischer, die Menschen freuen sich und du kannst mal tiefer in den griechischen Vibe eintauchen.
Die Orangen und Mandarinen sind übrigens unglaublich lecker. Kein Wunder bei den ganzen Orangen-Plantagen. Daraus haben wir gefühlt jeden Tag frischen Saft gepresst.

Kosten für 2 Personen und 4 Wochen:

Tanken: 238,50€ (durchschnitt pro Liter Diesel 1,68€)

Lebensmittel: 469,75€ (Durchschnitt pro Wocheneinkauf circa 115€)

Restaurants: 64,40€ (bei 3 Restaurantbesuchen für zwei Personen)

Internet: 6,50€ / Woche unlimited (gesamt: 26€)

Aktivitäten: 0,00€ (in der Nebensaison vieles Kostenlos ohne Kassenhäuschen geöffnet)

Campingplatz: 0,00€

Wäsche waschen: 15€ für 2 Waschmaschinen & 2 Trockner)

Parken: 6,00€

Bargeld für andere Kleinigkeiten: 30€

Gesamt: 849,65€ (für 2 Personen und 4 Wochen)

Das könnte dich auch interessieren:

Unsere schönsten Städte Griechenlands

Griechenlands Städte sind ein Traum. Mediterraner Stil, warme Farben, tolle Menschen und leckeres Essen. Wir haben dir unsere TOP 10 Städte aus ganz Griechenland  zusammengefasst. Die solltest du auf keinen Fall verpassen.

Unsere 10 schönsten Strände Griechenlands

Weiße, feine Strände und türkisblaues Wasser gibt es definitiv nicht nur in der Karibik. Griechenlands Strände sind atemberaubend schön. Da konnten wir uns kaum für 10 entscheiden.

Nordgriechenland (Epirus) Highlights

Erfahre alles über unseren Roadtrip durch NORDGRIECHENLAND (Epirus). Es erwarten dich traumhafte Berglandschaften, Seen & eines der spektakulästen Kloster.

Lefkada Roadtrip

Hier erfährst du alles über unseren Roadtrip auf LEFKADA, einer der traumhaftesten Inseln Griechenlands. Türkises Wasser, Steilklippen und vieles mehr…

Kefalonia Roadtrip

Hier erfährst du alles über unseren Roadtrip auf KEFALONIA & was uns auf dieser Insel ganz besonders gut gefallen hat.

Zakynthos Roadtrip

Was die Wasserfarbe angeht, macht dieser Insel so schnell keinem etwas vor. So strahlend blaues Wasser haben wir auf dieser Reise noch nie gesehen. 

Peloponnes Roadtrip

Eine riesige Halbinsel Griechenlands. Es gibt drei Zipfel zu besuchen, wobei uns persönlich nicht alle Seiten zugesagt haben…

Die Insel Kreta – Roadtrip, Tipps & Highlights.

So viele Inseln Griechenland hat: Wir würden behaupten, dass Kreta die Insel mit der meisten Abwechslung ist. Dort durften wir überwintern. Wir zeigen euch die Insel.

Chalkidiki – ein Traum in Blau | Roadtrip & Tipps

So viele Inseln Griechenland hat: Wir würden behaupten, dass Kreta die Insel mit der meisten Abwechslung ist. Dort durften wir überwintern. Wir zeigen euch die Insel.