Infos über Lefkada

Lefkada ist eine traumhaft schöne Insel mit Stränden, die wir vorher so noch nie gesehen haben. Steilklippen, türkisblaues, kristallklares Wasser & kleine, charmante Städte. Was will man mehr? Stellplätze direkt am Meer mit Blick auf den paradisischen Strand gibt es hier.

Hauptsaison vs. Nebensaison
Aufgrund der Schönheit der Insel ist es zur Hauptsaison unglaublich voll. Stellplätze sind in der Regel kaum noch anfahrbar aufgrund der großen Menge an Campern. Die können sich zum Teil nicht mal benehmen, stehen wild am Strand (was eigentlich verboten ist) und tun so, als würde ihnen die Welt gehören. Haben sogar mitbekommen, wie Camper Einheimische am Strand suchen, damit diese ihr Auto zur Seite stellen, damit das Wohnmobil da auch noch hingequetscht wird.
BITTE tut uns und allen anderen nachfolgenden Reisenden, vor allem aber den Einheimischen, den Gefallen und gehöre nicht zu der Sorte Camper! Es geht nicht darum, dass viele Camper unterwegs sind, es geht um das Verhalten vor Ort. Die Griechen sind ein unglaublich liebes- und herzliches Volk und tolerieren viel. Sorge dafür, dass es auch so bleibt und die Stellplätze nicht gesperrt werden, weil du auch noch in der ersten Reihen stehen wolltest.

In der Nebensaison geht es hier schon deutlich ruhiger zu. Zwar in die Insel immer noch gut von Campern besucht, aber wirklich im Rahmen. Einen Stellplatz ganz für sich alleine zu finden, wird aber trotzdem schwer. Tatsächlich kontrolliert auch die Polizei bei einigen Orten und verteilt 300€ Geldstrafen an Camper, die deutliches Campingverhalten zeigen. Was unserer Meinung nach auch völlig richtig ist. Leider kann es aber auch passieren, dass man dann auch dran glauben muss, egal wie man sich verhalten hat. Mitgehangen – Mitgefangen.

Lefkada Stadt

Die Stadt Lefkada ist die Erste auf der Insel, durch die du hindurchfährst. Die Insel ist durch eine einzige Straße und eine bewegliche Schwimmbrücke im Kanal von Levkas mit dem Festland verbunden. Auf der Zufahrtsstraße gibt es übrigens fast ganztägig Stau.

Hier gibt es viele süße Lädchen mit typisch griechischen Produkten, viel Handgemachtes und eine tolle Atmosphäre.
Die meisten Geschäfte in der Stadt öffnen um 10 Uhr. Wir sind gerne schon deutlich früher da, um die Stadt noch ohne große Menschenmassen zu genießen. Beim Schlendern merken wir uns dann schon mal ein paar Läden vor, in die wir dann später rein möchten. Das ist auch für unseren Hund eine ganz entspannte Methode.

Gaidaros Beach

Der Gaidaros-Beach ist einer der abgelegensten Strände an der Westküste Lefkadas.
Die Zufahrtsstraße zum Strand ist 5,5km lang mit vielen engen Kurven. Vor allem am Tag, wenn regelmäßig Autos von unten hochfahren, ist es kaum fahrbar, zumindest für Wohnmobile. Unten angekommen parken Einheimische direkt am Straßenrand, da die Parkplätze bereits voll sind. Um hier mit einem längeren Fahrzeug durchzukommen bzw. um die Kurven zu kommen, benötigt es viel Fingerspitzengefühl. Wer es geschafft hat, kann am hintersten Parkplatz für 6€ am Tag oder 10€ für die Nacht stehen bleiben. Für kleinere Fahrzeuge (Bullis etc.) lohnen sich auch die kleinen Parkbuchten hinter dem Parkplatz. Dort steht man kostenfrei.
Belohnt wirst du mit hellblauem Wasser, Wellenrauschen, Beachbars und einer unglaublich schönen Kulisse.
Von hier aus kannst du übrigens zu benachbarten Stränden laufen. Einer der bekanntesten ist der „KATHISMA BEACH“.

Gialos Beach

Den Gialos Beach haben wir in der Nebensaison im November 2024 besucht. Hier standen wir immer mit 5-6 anderen Campern, die sich aber gut verteilt haben. Die Atmosphäre war echt cool. Der kilometerlange Strand ist wirklich traumhaft schön und die Sonnenuntergänge direkt über dem Meer sind einfach unglaublich. Das Wasser war auch Ende November noch schön warm und wir konnten gemütlich ins Wasser gehen. Der Strand ist übrigens ein Mix aus feinem Kies und Sand und war auch für unseren Hund Linus ein absoluter Traum zum Spielen, Rennen und Planschen.

Der Weg nach unten zum Strand führt über eine 3km lange Serpentinenstraße, die ziemlich steil und stellenweise auch eng ist. Mit wirklich großen Wohnmobilen oder eher schwächeren Motoren wird es hier schwer, auch wieder hochzukommen. Wer aber unten ankommt, wird mit einer tollen Aussicht belohnt.
Der Strand hat mehrere schöne Plätze, die aber teilweise nicht alle errreichbar sind. In den WItermonaten gibt es hier starke Erosionen, die Teile der unteren Schotterpiste wegspülen. manchmal auch die Anbindung zum Hauptparkplatz. Sollte also starker Regen angesagt sein, würden wir hier lieber wegfahren.

Cape Lefkatas

Cape Lefkatas – Dieser Ort ist wirklich malerisch und hat uns richtig gut gefallen.
Wir sind direkt morgens um 07:00 Uhr dort gewesen, um den Sonnenaufgang zu genießen. Das Licht und die Stimmung waren einfach ein Traum. Keine Menschenseele und ein Rundumblick mit Natur pur.
Die schönsten Momente sind hier tatsächlich zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang.
Etwa 900 Meter vor dem Leuchtturm befindet sich in einer Kurve noch ein Aussichtspunkt, von dem man eine tolle Sicht entlang der Steilküste hat. Wirklich lohnenswert.