3 Tage Kurztrip auf
Santorini
Unser Reisezeitraum: 26.01.2025 – 29.01.2025
Ganze drei volle Tage haben wir auf dieser kleinen Insel verbracht. Drei intensive Tage, an denen wir aber so gut wie alles von Santorini gesehen haben. Nach mehr als einer Woche wüssten wir aber nicht, was wir hier noch tun sollen. Es reichen also ein paar wenige Tage aus, um die Insel zu erkunden.
Hier findest du unsere besuchten Orte, Infos, Kosten und unsere Reiseroute für 3 Tage.
Highlights, Tipps & Erfahrungen
Infos über Santorini
Lage & Größe
Strände & Natur
GESCHICHTE & KULTUR:
WEITERE Besonderheiten:
LAGE & GRÖßE:
Santorini ist eine griechische Insel in der südlichen Ägäis und gehört zur Inselgruppe der Kykladen. Sie liegt etwa 120 Kilometer nördlich von Kreta und ist daher auch schnell und einfach von dort aus mit der Fähre erreichbar. Besonders bekannt ist Santorini für die atemberaubende Landschaft, die weiß getünchten Häuser mit blauen Kuppeln sowie die vulkanische Entstehungsgeschichte.
Santorini ist eine recht kleine Insel mit gerade mal 76 Quadratkilometern. Das entspricht gerade mal 3,5 Mal dem Frankfurter Flughafen.
Trotz der relativ kleinen Größe ist Santorini eine der beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands. Die Einwohnerzahl liegt allerdings nur bei rund 7000 Menschen. Während der Hauptsaison wächst die Zahl der Menschen auf der Insel enorm an. Jährlich besuchen etwa 3,5 Millionen Touristen Santorini, 1,5 Millionen davon durch Kreuzfahrtschiffe, die für einen Tagesausflug anlegen. Teilweise legen sogar bis zu 6 Kreuzfahrtschiffe pro Tag an. Verrückt, oder?
Die charakteristische halbmondförmige Gestalt der Insel entstand übrigens durch einen gewaltigen Vulkanausbruch in der Antike, der die heutige Caldera formte. Wenn du weiter oben auf einem Berg stehst, kannst du auch noch immer die eigentliche Vulkanform erkennen.
Santorini ist nicht nur für die schönen weißen Häuser mit den blauen Kuppeln und die romantischen Sonnenuntergänge bekannt, sondern auch für die einzigartige Natur und die Strände, die stark von der vulkanischen Entstehung der Insel geprägt sind. Vor Tausenden von Jahren formte ein gewaltiger Vulkanausbruch die heutige Caldera, wodurch die Insel ihre faszinierende Landschaft mit steilen Klippen und spektakulären Gesteinsformationen erhielt.
Die Strände Santorinis heben sich deutlich von den typischen weißen Sandstränden anderer griechischer Inseln ab. Aufgrund des vulkanischen Ursprungs bestehen sie oft aus dunklem Lavasand oder bunten Kieselsteinen. Besonders bekannt sind der Red Beach, dessen eindrucksvolle, rot gefärbte Felswände eine außergewöhnliche Kulisse bieten. Sowie der Black Beach, der mit feinem, dunklem Lavasand und klarem Wasser lockt. Allerdings müssen wir zugeben, dass sich die Strände nicht perfekt für Strandtage eignen und der Einstieg ins Wasser häufig schwer ist. Schön anzusehen sind sie trotzdem.
Abseits der Strände bietet Santorini eine beeindruckende Natur mit schroffen Klippen und fruchtbaren Weinhängen. Die Insel ist auch ein Paradies für Wanderer. Auf den Wanderwegen von Fira nach Oia hast du super schöne Ausblicke auf das blaue Meer und die umliegenden Inseln. Dank ihres vulkanischen Bodens gedeihen auf Santorini zudem besondere Pflanzenarten, darunter der berühmte Assyrtiko-Wein, der weltweit geschätzt wird.
Santorini ist eine Insel mit einer langen Geschichte und einer faszinierenden Kultur, die über Jahrtausende hinweg von verschiedenen Zivilisationen geprägt wurde. Schon in der Bronzezeit war die Insel von den Minoern besiedelt, die in der antiken Stadt Akrotiri eine hochentwickelte Kultur mit mehrstöckigen Gebäuden, kunstvollen Fresken und fortschrittlicher Wasserversorgung entwickelten. Doch um 1600 v. Chr. wurde Santorini durch einen gewaltigen Vulkanausbruch nahezu vollständig zerstört. Die Asche konservierte jedoch viele der minoischen Überreste, die heute als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Griechenlands gelten.
Nach dem Vulkanausbruch wurde Santorini von verschiedenen Völkern besiedelt, darunter Phönizier, Dorier, Römer und Byzantiner. Im Mittelalter gehörte die Insel zur Republik Venedig, was noch heute an den Festungen und architektonischen Einflüssen in Orten wie Pyrgos zu erkennen ist. Später stand sie unter osmanischer Herrschaft, bevor sie 1832 offiziell zu Griechenland kam.
Die Kultur Santorinis ist tief in ihren Traditionen verwurzelt und spiegelt sich in der Architektur, den Festen und der Kulinarik wider. Auch die traditionelle Musik, volkstümliche Tänze und religiöse Feste spielen eine wichtige Rolle im Leben der Einheimischen. Kulinarisch ist Santorini berühmt für seine einzigartigen Spezialitäten wie den Assyrtiko-Wein, der auf vulkanischem Boden wächst, sowie Gerichte wie fava (ein cremiges Püree aus gelben Erbsen) und die würzigen Tomatenbällchen „Tomatokeftedes“.
Unterwasserwelt und Tauchspots
Dank des vulkanischen Ursprungs gibt es rund um Santorini einige faszinierende Tauchspots, darunter versunkene Krater, Lavaformationen und ein altes Schiffswrack. Besonders beliebt sind Tauchgänge zur „Nea Kameni Wall“, einer steilen Felswand unter Wasser.
Traditionelle Feste und Feiern
Santorini feiert zahlreiche traditionelle Feste, darunter das berühmte „Ifestia-Festival“, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. Dabei wird der Vulkanausbruch mit Feuerwerken nachgestellt. Auch religiöse Feste, wie das Fest von Panagia Episkopi, bieten Einblicke in die lebendige Kultur der Insel.
Fähre von Kreta nach Santorini
Da wir zu der Zeit auf Kreta unterwegs waren, sind wir auch mit der Fähre von Heraklion (Kreta) nach Santorini gefahren. Und zwar ohne Camper und dafür mit Rucksack.
Parkplatz für den Camper
Den Camper haben wir am Hafen von Heraklion stehen lassen. Der Parkplatz ist mit Kameras und Personal überwacht und kostet nur 6€ pro Tag. Also ziemlich entspannt.
Reederei & Ticketpreis
Wir sind mit der Reederei „Blue Star Ferries“ gefahren, die in der Nebensaison zweimal wöchentlich fährt (Mittwoch / Sonntag).
Das Fährticket kann sowohl online gekauft werden als auch vor Ort an einem Schalter.
Wir haben das Ticket, welches übrigens nur 16€ pro Person pro Fahrt kostet, zwei Tage vorher online gebucht. Insgesamt kommst du also als Fußpassagier für 32€ nach Santorini und wieder zurück. Ziemlich cool, denn für den Preis kommst du sonst niemals dorthin. Ein Abstecher auf die kleine Insel lohnt sich also in jedem Fall, wenn du gerade auf Kreta bist.
Dauer der Fährfahrt
Die Fährfahrt dauert zwischen 3-4 Stunden. Das hängt davon ab, ob die Fähre einen Zwischenhalt macht oder nicht. Die Fahrzeiten sind allerdings weniger cool. Abgelegt wird um kurz vor Mitternacht, ankommen tust du dann um 3 oder 4 Uhr nachts auf Santorini. Das Gleiche auch bei der Rückfahrt nach Heraklion.
Mietwagen & Unterkunft
Mitewagen
Weil wir die Insel ohne Camper erkundet haben, haben wir uns vor Ort einen Mietwagen geliehen. Den brauchst du hier ehrlich gesagt auch, um alles sehen zu können. Da wir nicht alleine, sondern noch mit 6 anderen Freunden hier waren, brauchten wir einen kleinen Van mit 8 Sitzen. Den buchten wir einen Tag vorher online und zahlten für die 3 Tage 170€. Das macht 21€ pro Person bzw. 42€ pro Paar. Und obwohl die Fähre um 4 Uhr nachts ankam, war vor Ort jemand, der uns das Auto übergab und wir direkt einsteigen konnten. Ohne den wären wir auch echt am Ar…. gewesen. Nach dem Hafen geht es nämlich einige Höhenmeter und Serpentinen nach oben. Das zu Fuß zu der Uhrzeit wäre echt nicht cool gewesen. Auch die Abgabe des Mietwagens um Mitternacht klappte problemlos.
Den eigenen Camper mitzunehmen, können wir ehrlich gesagt nicht empfehlen. Zwar fällt dann die Unterkunft weg, dafür wird der Preis der Fähre deutlich höher. Zudem sind die Straßen auf Santorini alle ziemlich eng und klein und es gibt kaum Stellplätze. Eigentlich gar keine, die wirklich schön sind.
Unterkunft
Etwas später, um 10 Uhr, konnten wir auch unsere Unterkunft beziehen. Diese kostete uns für die 3 Tage 80€ pro Paar. Dabei hatte jedes Paar sein eigenes Apartment. Dementsprechend macht es keinen Unterschied, mit wie vielen Leuten man unterwegs ist. Der Preis bleibt der gleiche.
Das war auch für unseren Hund ziemlich entspannt. Den konnten wir zum Einkaufen auch mal entspannt in der Unterkunft lassen. Zur Unterkunft.
Thira | Φηρά
Thira ist die Hauptstadt der Insel. Sie wird teilweise auch Fira geschrieben, aber Thira ausgesprochen. Hier war auch unsere Unterkunft, sodass wir fußläufig in die Stadt gehen konnten.
Die Stadt hat schöne kleine Gassen und typisch für die Insel weiße Häuser. In den engen Gassen finden sich viele Boutiquen, Kunstgalerien, Tavernen und Bars, die Fira zu einem lebhaften Zentrum machen. In der Nebensaison bleibt es hier allerdings recht ruhig und auch nicht alle Geschäfte haben geöffnet.
Direkt ins Auge fallen wird dir die “Cathedral of Saint John the Baptist“. Sie siehst du von gefühlt überall. Ebenfalls schön anzusehen sind die drei Glocken von Fira. Dort hast du einen schönen Blick über das Meer und siehst in der Ferne sogar das Dorf Oia.
Die Stadt Fira liegt ziemlich erhöht. Am Fuße der Stadt kannst du den alten Hafen von Santorini besichtigen. Hier gehen allerdings über 600 Stufen abwärts, die es in sich haben. Alternativ kannst du auch mit einer Seilbahn für 6€ hoch- und runterfahren. Neben diesen beiden Möglichkeiten kannst du auch auf einem Esel/Maultier hoch- und runtergebracht werden. Allerdings findet das unter sehr schlechten Bedingungen für die Tiere statt, daher raten wir dir davon ab, die Tiere dafür zu nutzen. Mehr dazu kannst du später im Kapitel „Schattenseiten“ nachlesen.
Jetzt aber wieder zu den schönen Seiten. Besonders leckeren Kaffee bekommst du im Coffee Island. Direkt nebenan gibt es auch leckere Backwaren. Also ideal für ein Frühstück. Für den abendlichen Snack können wir dir leckere Pita von PitaGram empfehlen.
Sunset Point – Akra Skaros
Hier haben wir einen der schönsten Sonnenuntergänge erleben dürfen. Wenn du bis an den nördlichen Stadtrand von Thira läufst, kommst du bei Akra Skaros heraus, einer kleinen vulkanischen Halbinsel. Von hier aus kannst du einen total schönen, aber teilweise anstrengenden Weg nach unten laufen, dann wieder hoch auf den Berg und anschließend wieder runter zur „Church Mother of Lord Theoskepasti„. Dort angekommen hast du einen unglaublichen Blick über das Meer und die anderen kleinen Inseln. Die Kulisse ist ein Traum, um Fotos zu machen und den Sonnenuntergang zu genießen.
Wenn du keine Lust auf die kleine Wanderung hast, kannst du auch etwas weiter oben am Anfang der Wanderung bleiben. Dort ist ebenfalls eine kleine Kapelle „Holy Orthodox Chapel„. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf den Berg mit den Steilklippen hinter dem die Sonne untergeht.
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Wanderung von Fira nach Oia
Von der Hauptstadt Thira/Fira führt ein super schöner Wanderweg entlang der Steilküste und quer durch die karge Vulkanlandschaft bis in das schöne Dorf Oia. Eine Wanderung, die sich lohnt, die es aber auch in sich hat. Knapp 11km Länge und 400 Höhenmeter müssen hierbei überwunden werden. Dafür hast du fast durchgehend einen wunderschönen Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln.
Der Startpunkt ist hier: Startpunkt
Endpunkt ist dann hier: Endpunkt
Wenn du wieder zurückläufst, kommst du auf über 20km. Solltest du darauf keine Lust haben, kannst du auch nur hinlaufen und mit dem Bus wieder zurück. Oder du steigst an einem beliebigen Punkt in die Wanderung ein und wanderst nur einen kleineren Teil. So haben wir es gemacht.
Geparkt haben wir an einem Parkplatz direkt an der Straße. Von da aus ging es kurz entlang der Straße, bis man links auf den Wanderweg kommt. Weiter ging es dann über schroffe Vulkansteine nach oben, bis wir einen unglaublichen Ausblick über die Insel hatten. Unser Wendepunkt war dann eine kleine Kapelle mitten auf dem Berggipfel. Von hier kannst du schon Oia sehen.
Für uns ging es dann wieder zurück. Auf dem Rückweg gingen wir noch zur Kirche des Propheten Elias vorbei, die sehr sehenswert ist, bis wir dann wieder zum Parkplatz liefen. Insgesamt kamen wir so auf circa 6km.
Oia
Oia, auch Ia genannt, ist wohl das bekannteste Dorf auf Santorini. Es steht für die klassischen Klischeebilder, die wir im Kopf haben, wenn wir an Santorini denken. Hier findest du zahlreiche weiße Häuser mit blauen Kuppeln, gefühlt unendliche Fotospots und wahnsinnig schöne Sonnenuntergänge. Und genau deswegen ist es hier in der Hauptsaison so voll, dass man sich kaum bewegen kann. In den engen Gassen gibt es Menschenmengen, wofür die Infrastruktur vor Ort gar nicht ausgelegt ist.
In der Nebensaison hingegen ist hier kaum etwas los. Wir konnten gemütlich durch die Gassen schlendern und hatten die meisten Fotospots auch für uns alleine. Das geht wirklich nur zu solchen Jahreszeiten. Schau dir mal Videos an, die in der Hauptsaison aufgenommen wurden, du wirst dich erschrecken, was hier abgeht.
Aber wir können es auch verstehen, die Stadt ist wirklich einmalig schön und sehenswert. Viele kleine Lädchen, die handgemachte Dinge verkaufen. Süße Restaurants und Gassen. Aber der Preis ist hier auch an den Tourismus angepasst. Günstige Dinge findest du hier nirgendwo. Weder Essen und Trinken noch Souvenirs oder Kleidung.
Geparkt haben wir übrigens hier. Hier findet sich immer irgendwie ein Parkplatz.
Red Beach | Κόκκινη Παραλία
Der Red Beach von Santorini ist einer der außergewöhnlichsten Strände der Insel, da von tiefroten und echt steilen Felswänden umgeben ist. Der dunkle, vulkanische Sand macht den Strand doppelt einzigartig. Die spektakuläre Landschaft entstand durch frühere Vulkanausbrüche, die Eisenoxid-reiche Gesteine hinterließen, wodurch der Strand seine markante Farbe erhielt.
Das Wasser ist dafür blau und klar und lädt auch zum Schwimmen ein. Obwohl es eigentlich wunderschön klingt, fanden wir, dass sich der Strand nicht wirklich für einen langen Strandtag eignet. Zudem heizt sich dort durch die hohen dunklen Felswände alles ziemlich auf. Auch im Januar.
Erreichbar ist der Red Beach übrigens zu Fuß über einen kurzen, aber steinigen Pfad von der nahegelegenen archäologischen Stätte Akrotiri. Dort kannst du parken und läufst dann circa 10 Minuten. Da es nur wenige Schattenplätze gibt, solltest du ausreichend Wasser mitnehmen, wenn du länger dort bleiben möchtest..
Vlichada Beach | Παραλία Βλυχάδα
Der Vlichada Beach ist bekannt für seine spektakulären, von Wind und Erosion geformten weißen Felsformationen, die eine fast surreale, mondähnliche Landschaft erschaffen. Diese beeindruckenden Felsen bestehen aus vulkanischem Tuffstein, einem weichen, porösen Gestein, das durch jahrtausendelange Witterungseinflüsse einzigartige Muster und Formen angenommen hat. Genau diese Gesteinsart formt auch die verrückten Formationen in Kappadokien, Türkei.
Der Strand selbst ist lang und ruhig, mit feinem, dunklem Lavasand und kleinen Kieselsteinen, die einen starken Kontrast zu den hellen Klippen bilden. In der Nebensaison ist hier alles ruhig und wir hatten den kompletten Strand für uns. In der Hauptsaison ist hier einiges los und es gibt zahlreiche Sonnenliegen.
Dank seiner abgeschiedenen Lage und Besonderheit gilt er als einer der ungewöhnlichsten Strände der Insel und als ein Paradies für Fotografen, was wir bestätigen können.
Parken kannst du übrigens direkt vor dem Strand. Also wirklich direkt davor.
Pottery Studio „Egli´s“
Auf dem Rückweg vom Vlichada Beach Richtung Fira kamen wir durch Zufall an einem wirklich schönen Keramikladen vorbei – Pottery Studio Egli´s.
Der Besitzer ist so lieb und zaubert einem direkt ein Lächeln ins Gesicht. Zudem hat er wirklich wunderschöne und selbstgemachte Keramik. Von Lichtern über Teller bis hin zu schönen Teelichtern. Hier findest du sicher auch etwas. Du kannst direkt im Laden sogar die „Werkstatt“ sehen, in der er alles per Hand selber macht.
Direkt nebenan gibt es sogar auch noch einen zweiten Keramikladen. Dort gibt es mehr Designer-Dinge, aber auch wirklich unglaublich schöne.
Wenn du also eh in der Nähe bist, lohnt es sich, mal hineinzuschauen und vielleicht ein kleines Andenken an die Insel mitzunehmen.
Du erkennst den Laden übrigens an den schönen blauen Fensterläden.
Schattenseiten von Santorini
Santorini ist zweifellos ein Paradies für Touristen, doch hinter der malerischen Fassade gibt es auch Schattenseiten, die oft übersehen werden.
In der Hauptsaison verwandelt sich die Insel in einen überfüllten Touristenmagneten, besonders in den beliebten Städten Fira und Oia, wo sich die Menschenmengen durch die engen Gassen drängen und die Nachfrage nach Dienstleistungen und Unterkünften die Grenzen der Infrastruktur sprengt. Die Einwohnerzahl liegt nur bei rund 7000 Menschen. Während der Hauptsaison wächst die Zahl der Menschen auf der Insel enorm an. Jährlich besuchen etwa 3,5 Millionen Touristen Santorini, 1,5 Millionen davon durch Kreuzfahrtschiffe, die für einen Tagesausflug anlegen. Teilweise legen sogar bis zu 6 Kreuzfahrtschiffe pro Tag an. Verrückt, oder?Diese hohe Besucherzahl bringt für die Einheimischen eine enorme Belastung mit sich. Viele haben das Gefühl, dass ihre Traditionen und Lebensweisen zunehmend in den Hintergrund treten. während die Insel zunehmend von ausländischen Investoren dominiert wird, die in luxuriöse Hotels und Ferienwohnungen investieren. Das Geld, das durch den Tourismus verdient wird, bleibt oft nicht auf der Insel und fließt in die Taschen großer, internationaler Konzerne, was die lokale Wirtschaft kaum stärkt und die Einkommensungleichheit verschärft. Dadurch bekommen Einheimische teilweise gar keine Jobs mehr oder müssen ihr Geschäft aufgeben.
Reiseroute für 3 Tage Kurztrip
Tag 1
- 04:00 Uhr nachts Ankunft
- 07:00 Uhr Sonnenaufgang in Fira genießen
- 10 Uhr einchecken in der Unterkunft
- Die Hauptstadt Fira besuchen
- Essen gehen
- Sonnenuntergang am Akra Skaros genießen
Tag 2
- 09:00 Uhr Frühstück
- Wanderung von Fira nach Oia
- Zurück zur Unterkunft
- Essen
- Oia besichtigen
- Sonnenuntergang in Oia genießen
Tag 3
- 09:00 Uhr Frühstück
- 10:00 Uhr aus der Unterkunft auschecken
- Red Beach ansehen
- Vlichada Beach ansehen
- In einem Pottery-Shop stöbern
- Durch Fira laufen und essen gehen
- 23:00 Uhr Mietwagen abgeben
- 23:50 – 03:00 Fähre zurück nach Kreta
Kosten 3 Tage Kurztrip
Eins schon mal vorweg. Für diesen Preis kommst du auf jeden Fall nicht nach Santorini , wenn du nicht gerade auf Kreta bist und schnell mit der Fähre rüber kannst. Und ganz ehrlich? Hätten wir fliegen oder den Camper mitnehmen müssen, hätten wir es auch nicht gemacht.
Diese 3 Tage Santorini Kurztrip haben uns zu zweit 307€ gekostet.
Die unten aufgelisteten Kosten beziehen sich ebenfalls auf 2 Personen.
- Fähre (Hin- und Rückfahrt): 64€
- Unterkunft für 2 Nächte: 80€
- Mietwagen für 3 Tage: 42€
- Tanken: 7€
- Frühstück: 31€
- Snacks für zwischendurch: 29€
- Abendessen: 54€
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