Peloponnes
Roadtrip über die griechische Halbinsel
Highlights, Tipps & Erfahrungen
Unser Reisezeitraum: 11.09.2023 – 12.10.2023
Infos über Peloponnes
Lage & Größe
Strände & Natur
Geschichte & Kultur
Besondere Merkmale
Die Bevölkerung der Peloponnes-Halbinsel liegt bei etwa 1,2 Millionen Menschen.
Die größten Städte auf der Halbinsel sind Patras, Kalamata, Tripoli, Korinth und Nafplio.
Peloponnes ist eine Halbinsel im südlichen Teil Griechenlands.
Er ist durch den Isthmus von Korinth vom griechischen Festland getrennt.
Die Fläche des Peloponnes beträgt etwa 21.549 Quadratkilometer, was es zur größten Halbinsel Griechenlands macht.
Peloponnes ist geprägt von einer abwechslungsreichen Landschaft wunderschönen Stränden, hohen Bergen, fruchtbaren Ebenen und beeindruckenden Schluchten.
Strände:
Die Küste von Peloponnes erstreckt sich über etwa 1.600 Kilometer und bietet eine Vielzahl von Stränden, von sandigen Buchten bis hin zu felsigen Küstenabschnitten. Beliebte Strände sind unter anderem Voidokilia Beach, Simos Beach auf Elafonisos und die Strände von Nafplio.
Natur-Highlights:
Taygetos-Gebirge: Dieses Gebirge erstreckt sich entlang des südlichen Teils des Peloponnes und bietet spektakuläre Berglandschaften. Der höchste Gipfel, der Profitis Ilias, erreicht eine Höhe von etwa 2.407 Metern und bietet Wanderern und Bergsteigern großartige Möglichkeiten.
Lousios-Schlucht: Die Lousios-Schlucht ist eine beeindruckende Schlucht in der Nähe von Stemnitsa und Dimitsana. Sie ist von hohen Klippen umgeben und durchquert von einem Fluss. Die Gegend ist für ihre natürliche Schönheit und Wanderwege bekannt.
Neda-Wasserfälle: Die Neda ist ein Fluss, der sich seinen Weg durch eine wunderschöne Schlucht im Westen des Peloponnes bahnt. Die Gegend ist für ihre Wasserfälle und smaragdgrünen Pools bekannt, die sich hervorragend zum Schwimmen und Erkunden eignen.
Kyllini-Halbinsel: Die Kyllini-Halbinsel im Nordwesten des Peloponnes bietet atemberaubende Strände und üppige Pinienwälder. Hier finden sich auch heiße Quellen, die für ihre therapeutischen Eigenschaften bekannt sind.
Nationalpark Parnon: Dieser Nationalpark erstreckt sich über den östlichen Teil des Peloponnes und ist Heimat einer reichen Tierwelt, darunter wilde Ziegen und Greifvögel. Wanderwege durchziehen den Park und bieten herrliche Ausblicke.
Elafonisos: Diese kleine Insel vor der Küste des Peloponnes ist für ihre karibisch anmutenden Strände bekannt. Simos-Beach ist besonders beliebt und bietet puderfeinen Sand und kristallklares Wasser.
Peloponnes hat eine reiche historische Vergangenheit und war Schauplatz bedeutender Ereignisse in der antiken griechischen Geschichte. Neben der Entstehung der Olympischen Spiele in Olympia ist Peloponnes geprägt durch die mykenische Kultur. Auch legendäre Orte wie das antike Sparta, das Theater von Epidaurus und die Ruinen von Mykene sind wichtige historische Stätten.
In Nafplio, einer der malerischsten Städte der Halbinsel, finden sich gut erhaltene venezianische und osmanische Einflüsse in der Architektur.
Olympia | Ὀλυμπία
Die antike Stadt Olympia ist weit mehr als nur ein historischer Ort. Hier im Herzen des Peloponnes begann die faszinierende Geschichte der Olympischen Spiele im 8. Jahrhundert vor Christus. Diese Sportveranstaltung diente nicht nur dem Wettbewerb, sondern auch dem Frieden und der Einheit zwischen den griechischen Stadtstaaten.
Auch wir Kulturbanause, die eher weniger an historischer Geschichte interessiert sind, kamen voll auf unsere Kosten.
Der Tempel des Zeus, ein imposantes Bauwerk, beherbergte die legendäre Statue des Gottes Zeus, eine der größten Bildhauerarbeiten der Antike. Die Spiele in Olympia wurden alle vier Jahre abgehalten und zogen Athleten und Zuschauer aus der ganzen griechischen Welt an.
In dem Stadion, in dem es keine Sitzplätze gab, kamen mehr als 45.000 Besucher, um sich die Spiele anzusehen. Was da wohl früher abging, können wir uns kaum vorstellen.
Olympia ist ein Ort, an dem Geschichte und Sport auf faszinierende Weise miteinander verflochten sind, und ein absolutes Muss für alle, die die Wurzeln der Olympischen Spiele hautnah erleben möchten.
Vor Ort gibt es mehrere Parkplätze, die relativ hoch frequentiert sind, da auch etliche riesige Reisebusse kommen und gehen.
EINTRITT
Für den Besuch der beiden Museen und der gesamten Parkanlage kauften wir ein Kombi-Ticket. Eine andere Option gibt es auch nicht.
Weil Melli noch unter 25 ist, war ihr Eintritt sogar kostenfrei.
Finn, der alte Schinken, musste den regulären Preis von 12€ zahlen.
Studenten und Senioren zahlen den halben Preis.
Zum Museum
Paralia Zacharo Beach
Der Paralia Zacharo Beach ist ein wunderschöner Küstenabschnitt im Westen von Peloponnes. Dieser Strand zeichnet sich durch seinen feinen goldenen Sand und sein türkisblaues Wasser aus.
Der Strand geht hier sehr flach ins Wasser und auch 100 Meter weiter kann man noch stehen.
Wir spielten hier Strandtennis und Wasserball bis zum Umfallen. Das Schönste daran war: Es war einfach leer und wir hatten einen ganzen Strand für uns alleine. Nur vereinzelt kam mal ein Strandbesucher oder ein anderer Camper vorbei.
Entlang der Küste gibt es diverse Stellplätze direkt am Strand im Sand. Die Zufahrten sind teilweise eng oder sehr sandig, aber meistens machbar.
Wir fühlten uns hier so wohl, dass wir mehrere Tage blieben und diesen Ort zum Arbeiten und Entspannen nutzten.
Peloponnes – auf den Spuren Olympias
Diese Woche sind wir auf der Peloponnes Halbinsel gelandet und sind auf den Spuren Olympias unterwegs. Obwohl wir eigentlich Kulturbanausen sind und nicht die, die sich am meisten für Geschichte interessieren, war das echt spannend und eine tolle Erfahrung.
Voidokilia Beach
Einer der wohl bekanntesten Strände in Griechenland: Voidokilia.
Mit seinem halbmondförmigen, goldgelben Sand und dem kristallklaren türkisblauen Wasser ist dieser Ort ein Paradies für Strandliebhaber und zählt zu den schönsten Stränden Griechenlands. Umgeben von hohen Klippen und hohen Sanddünen, ist Voidokilia nicht nur landschaftlich einen Besuch wert, sondern auch durch die faszinierende Form, die an den griechischen Buchstaben Omega erinnert.
Der Strand hat sogar Geschichte:
Es wird vermutet, dass Voidokilia mit Homers Epos „Die Odyssee“ in Verbindung steht und der Ort, an dem Telemachus nach seinem Vater Odysseus suchte.
Der Strand läuft sehr flach ins Wasser. Und auch 100 Meter später kann man noch stehen. Ein Traum, um auf der Luftmatratze zu entspannen oder Wasserspiele zu spielen.
Wir parkten übrigens beim „Divari Beach“ und wanderten circa 20 Minuten durch die Natur, entlang der Lagune und durch die Dünen.
Der Divari Beach ist übrigens auch sehr zu empfehlen.
Für den Rückweg kannst du entweder den gleichen Weg zurücknehmen oder nimmst einen Art Rundweg entlang der Palaiókastro-Festung. Von hier aus hast du auch nochmal einen tollen Blick über die Form des Strandes.
Kalamata | Καλαμάτα
Die Stadt Kalamata, die etwa 75.000 Einwohner zählt, ist bekannt für ihre prächtigen Olivenhaine, die die Grundlage für das berühmte Kalamata-Oliven und das Kalamata-Olivenöl bilden.
Schlecht für uns, da wir absolut keine Oliven mögen. Alle anderen kommen hier auf ihre Kosten.
Die Stadt selbst empfanden wir jetzt nicht als absolutes Highlights / must-see. Hier kann man gut essen gehen und in der Stadt shoppen. Hier gibt es auch einige größere Läden, die wir aus Deutschland kennen. Wir mögen allerdings die kleinen süßen Dörfer lieber.
Für den Stadtbesuch. In Kalamata haben wir übrigens HIER geparkt.
Wir waren ‚nur‘ hier, um ein paar Erledigungen abzuhaken: ein neues T-Shirt für Finn, weil er sich eingesaut hat, und ein moderner Wäschesalon für unsere gesamte Wäsche.
Der neu eröffnete Self-Service ist wirklich sehr zu empfehlen. 5€ / Wschmaschine (circa 30 Minuten) und 1€ /Trockner (10 Minuten).
NEUUU:
VANTASTIC CREATOR ACADEMY
Das Leben on the Road. Als absolute Quereinsteiger haben wir uns über 5 Jahre unsere Selbstständigkeit aufgebaut und das geht auch ganz ohne Reichweite. In dieser Academy bekommst du alles an Wissen was du brauchst, um dich als Foto- und Videocreator selbständig zu machen.
Velonas Beach
Ein kleiner, charmanter Felsenstrand mit der Möglichkeit, ins Wasser zu gehen und in glasklarem Wasser zu schnorcheln.
Hier führt nur ein Weg hin, 5km durch Olivenhaine, Schotterpisten und enge Kurven. Die letzten 20 Meter haben es dann nochmal richtig in sich. Wer hier hin will, sollte sein Auto wirklich gut kennen und gute Reifen haben. Für alle Fahrzeuge, die größer sind als unser Crafter, würden wir diese Route nicht empfehlen. Das war schon grenzwertig.
Dafür wurden wir hier 2 Tage mit totaler Ruhe und Natur pur belohnt.
Zum Velonas Beach
Viros Gorge Schlucht | Φαράγγι του Βυρού
Hier sind wir mehr oder weniger durch Zufall vorbeigekommen. Der Ausblick hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Wir haben bei der „Agia Paraskevi Church“ geparkt. Von hier ist ein super Startpunkt für Wanderungen entlang und durch die Schlucht.
Der Parkplatz ist allerdings sehr klein, Wenden ist schwierig, sobald andere Autos dort parken, und der Weg dorthin führt durch kleine Gassen und ein Minidorf. Mit größeren Fahrzeugen also lieber etwas außerhalb parken.
Von dem Parkplatz aus sind es nur 200 Meter zum Viewpoint. Hier ist der Sonnenuntergang besonders schön anzusehen.
Ιερός Ναός Πέτρου και Παύλου
Wie dieser Ort hier genau heißt, wissen wir gar nicht. Ιερός Ναός Πέτρου και Παύλου heißt übersetzt die „Kirche von Peter und Paul“.
Die Kirche liegt zwischen Trahila und Karavostasi auf 1200 Meter, mitten in der Berglandschaft.
Der Ausblick ist rundum traumhaft. Morgens der perfkte Sonnenaufgang, abends der perfekte Sonnenuntergang. Keine Menschenseele und Totenstille. Ab und zu ziehen Wolken durch den Van und die Temperatur ist angenehm kühl.
ABER:
Der Weg dorthin ist ohne Allrad sehr grenzwertig. Ohne die richtige Bereifung und sehr gute Kenntnisse über sein Auto sowie gute Fahrfähigkeiten nicht machbar. Zumindest für Fahrzeuge unserer Größe. Für kleinere Fahrzeuge oder Allradfahrzeuge ist die 10km steile Schotterpiste mit losen Steinen fahrbar und macht auch eine Menge Spaß.
Auch wenn wir etwas Reifen auf der Strecke gelassen haben und das ein oder andere Mal 100 Meter lang mit durchrutschenden Reifen gefahren sind, hat das richtig Bock gemacht. Belohnt wurden wir mit atemberaubenden Ausblicken und idyllischer Ruhe.
Stellplatz Koordinaten: N 36° 45′ 10″ E 22° 21′ 16″
Vathia | Βάθεια
Das griechische Dorf Vathia befindet sich auf der Halbinsel Mani im Süden der Peloponnes. Das Dorf ist über 500 Jahre alt und wurde im 18. Jahrhundert während der osmanischen Herrschaft gegründet. Es ist bekannt für seine markanten, mittelalterlichen Türme, die einst von wohlhabenden Familien als Schutz vor Piraten und feindlichen Angriffen erbaut wurden.
Die meisten der Türme sind mittlerweile verlassen und verfallen, da die Bewohner im Laufe der Zeit in modernere Siedlungen gezogen sind. Das erinnert also aktuell mehr an ein verlassenes Geisterdorf und ein Lostplace.
Du kannst hier also in das frühere Leben eintauchen und die verlassenen Gebäude ansehen und sogar hineingehen.
Aber bedenke, dass noch ungefähr zwei Gebäude bewohnt sind.
Während der griechischen Unabhängigkeitskriege im 19. Jahrhundert spielte das Dorf eine wichtige Rolle als Festung und Zufluchtsort für die lokale Bevölkerung. Heute ist Vathia ein historisches Denkmal.
Ein Ort, den du auf dem Weg zum Kap Tenaro besichtigen kannst und der sich echt lohnt.
Hier gehts zum Dorf Vathia
Offroad mit 2WD in den Bergen von Peloponnes | Vanlife Griechenland
Diese Woche ist einiges passiert. Vom Traumstrand, bis hin zu Offroad Stellplätzen in den Bergen von Peloponnes. Auch mit 2WD möglich, dafür mit etwas Schwund am Reifen. Anschließend ging es für uns an den südlichsten Teil des griechischen Fetslandes (gleichzeitig der zweit-südlichste Teil Europas) ans Kap Tenaro. Let´s go Vanlife Griechenland.
Kap Tenaro & Tenaro Lighthouse
Das Kap Tenaro, auch bekannt als Kap Matapan, liegt im Süden der griechischen Halbinsel Peloponnes und markiert den südlichsten Punkt des griechischen Festlandes.
Nach Tarifa (Spanien) bildet das Kap sogar den zweit-südlichsten Festlandpunkt Europas.
Hier hast du hier einen beeindruckenden Blick auf das tiefblaue Mittelmeer und den Golf von Messenien.
Kap Tenaro ist mit seiner steilen Küstenlinie und den mythischen Verbindungen zu antiken Geschichten ein sehenswerter Ort. In der griechischen Mythologie wurde das Kap nämlich als Eingang zur Unterwelt angesehen und war ein Ort von spiritueller Bedeutung.
Um hier hinzukommen, kannst du auf einem Parkplatz am Ende der einzigen Straße parken.
Von hier führt eine etwas über 2km lange Wanderung (circa 30-40 min / Weg) durch die hügelige Landschaft, bis du letztendlich beim Tenaro Lighthouse ankommst.
Auf dem Weg dorthin kommst du an alten Ruinen und Überresten aus dem antiken Griechenland vorbei. Hier findest du auch noch alte Mosaik-Böden und sogar das Todesorakel des Poseidon.
Die Wanderung ist moderat und solltest du unbedingt machen. Wir empfehlen dir das aber, bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu machen. Erstens ist es dann noch schöner dort und zweitens nicht so heiß.
„Dimitrios“ Schiffswrack
Am „Valtaki beach“ liegt wohl eins der bekanntesten Schiffswracke Griechenlands – das Dimitrios Schiffswrack.
Das Schiff wurde 1950 unter dem Namen „Klintholm“ zu See gelassen – damals noch für eine dänische Reederei, für die das Schiff auch im Einsatz war.
1965 wurde es dann nach Griechenland verkauft und in „Dimitrios“ getauft.
Seit Dezember 1980 lag das Schiff für einige Monate im Hafen von Gythio (nur 5km entfernt), da der Kapitän schwer krank war und ins Krankenhaus musste.
Während eines schweren Sturms am 23.12.1981 riss sich das Schiff von der Ankerkette los und trieb 5km bis zu dem Strand, an dem es letztendlich strandete.
Das Schiff wurde als Lastenschiff verwendet. Es gibt aber auch Gerüchte, dass dort Schmuggelwaren transportiert wurden.
Heute zerfällt das Wrack in dem salzigen Wasser immer mehr. Viele Teile sind bereits zerfressen.
Das knapp 67 Meter lange Wrack kann vom Strand aus besichtigt werden und bietet eine spektakuläre Fotokulisse.
Sparta | Σπάρτη Sparti
Ja, was sollen wir sagen, Sparta hat uns tatsächlich gar nicht zugesagt.
Wir fühlten uns hier auch nicht wirklich wohl und trauten uns nicht einmal, unser Auto unbeaufsichtigt zu lassen. Egal welcher Parkplatz, egal welche Rezension oder welcher Park4Night-Platz, überall wurde vor Einbrüchen gewarnt. Teilweise lagen sogar noch Scherben von aufgebrochenen Autos auf den Parkplätzen.
Zudem haben uns auch die Umgebung und die Atmosphäre nicht wirklich zugesagt.
Für Geschichtsinteressierte ist Sparta aufgrund seiner historischen Vergangenheit sicherlich ein Besuch wert. Allerdings ist nicht mehr wirklich viel zu sehen und es gibt auf der „Archaeological Site of Sparta“ auch nicht wirklich viele Infotafeln.
Für uns Kulturbanausen war das also kein wirkliches Highlight.
Elafonisos | Ελαφόνησος
FÄHRE
Nachdem Sparta eher ein Reinfall war, sind wir weiter in den Süden „Lakoniens“ gefahren. Um genauer zu sein, nach Elafonisos.
Von Pounta geht eine 15–20 minütige Fähre auf die kleine Insel rüber. Wir haben für den Camper und zwei Personen 25,50€ pro Weg gezahlt.
Die Fähre fährt fast jede Stunde zwischen 08:00 und 18:00 Uhr. Abhängig von der Jahreszeit.
Das Ticket kann weder reserviert, noch vorher gebucht werden. Du fährst auf die Fähre und zahlst auch auf der Fähre das Ticket.
Weitere Infos zur Fähre.
Unser erster Stellplatz war dann hier: N 36° 30′ 36″ E 22° 58′ 21″
Nichts atemberaubendes, aber durchaus entspannt, um noch ein paar Dinge abzuarbeiten.
Elafonisos – Simos Beach & Kato Nisi Beach
Der Simos Beach ist der wohl bekannteste Strand auf Elafonisos und zählt zu den schönsten Stränden der Peloponnes.
Generell sind die Strände auf Elafonisos unglaublich schön und sehenswert. Genauso wie der Kato Nisi Beach auf der Westseite der Insel. Das Wasser ist so klar und blau, dass wir uns daran gar nicht satt sehen konnten. Wir schauten uns morgens um 07:00 Uhr den Sonnenaufgang am Simos Beach an, wo die Sonne über den Bergen aufgeht. Vor allem die Form des Strandes ist wirklich paradisisch und etwas Ganz Besonderes.
Anschließend fuhren wir zum Kato Nisi Beach und verbrachten dort einen super schönen Strandtag. Schnorchelten mit bunten Fischen, spielten Frisbee im kristallklaren Wasser und genossen noch Ende September die knapp 30°.
Kaum andere Menschen und ein Strand, der schöner nicht sein kann – was will man mehr?
Monemvasia | Μονεμβασία
Willkommen in MONEMVASIA.
Diese kleine Insel, die durch eine schmale Landbrücke mit dem Festland verbunden ist, war einst ein bedeutendes Handelszentrum im Mittelalter. Die Geschichte dieser historischen Stadt reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück, als Monemvasia ein wichtiger Handelsposten des Byzantinischen Reiches war. Die Altstadt, auch als „Gibraltar des Ostens“ bekannt, ist vor allem durch ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Festungsmauern und schmalen Gassen bekannt.
Wusstest du, dass Monemvasia auf Griechisch moni emvasia (μόνη εμβασία) bedeutet und so viel heißt wie „einziger Zugang“?
Die Farben der Häuser wurden absichtlich in vielen Sand- und Rottönen gehalten, damit diese so unauffällig wie möglich sind. Auch die seitliche Lage führt dazu, dass die Stadt vom Festland aus weniger erkannt wird.
Ein Ort, der dich sicher faszinieren wird!
Parken kannst du hier auf mehreren Parkplätzen.
Wir standen kurz nach der Brücke auf einem großen, kostenfreien Parkplatz.
Nach dem Stadtbesuch haben wir uns noch bei Souvlaki Luke Gyros mitgenommen und sind auf einen Stellplatz mit Blick auf Monemvasia gefahren (siehe letztes Bild). Der Platz ist hier auch nur für Offroader oder geländegängigere Fahrzeuge geeignet.
Stellplatz Koordinaten: N 36° 40′ 56″ E 23° 2′ 7″
Stellplatz in der Nähe von „Niata“
Ein Stellplatz ganz nach unserem Geschmack!
Abolute Ruhe & Natur pur.
Hier ist wirklich gar nichts, bis auf eine fantastische Aussicht und ein paar Windräder.
Wer also mal so richtig abschalten will oder Ruhe zum Arbeiten braucht, ist hier genau richtig. Das ein oder andere Bild wird sich bei der Kulisse wohl auch ergeben. Wir sind übrigens bis zum letzten Windrad entlang einer befestigten Schotterstraße durchgefahren. Um hier wirklich anzukommen, am besten den Weg bei Google Earth mal zurück zur Hauptstraße verfolgen.
Stellplatz Koordinaten: 36.9550390, 22.8589929
Einbrüche in Sparta
– hier wollen wir nicht bleiben
– hier wollen wir nicht bleiben
Wir erkunden weiterhin die Peloponnes-Halbinsel und da führt auch kein Weg an Sparta vorbei. Warum wir hier allerdings auf keinen Fall bleiben wollen, erfährst du im Video.
Weitere Orte:
1. Dimitrios Schiffswrack 2. Sparta 3. Elafonisos Insel 4. Monemvasia 5. Peloponnes Inland
Nafplio | Ναύπλιο
Nafplio, eine Stadt, die einst die erste Hauptstadt des modernen Griechenlands nach der Befreiung vom Osmanischen Reich im 19. Jahrhundert war.
Durch ihre historische Vergangenheit beeindruckt Nafplio mit venezianischer, neoklassizistischer und osmanischer Architektur, während dich die engen Gassen voll von Tavernen, Boutiquen und gemütlichen Cafés zum Schlendern einladen.
Mit einer eher geringen Einwohnerzahl von rund 14.000 bietet Nafplio eine charmante Atmosphäre, die das authentische griechische Leben sichtbar macht. Auch die „Palamidi Festung“, die sich oberhalb der Stadt befindet, ist einen Besuch wert und bietet einen tollen Ausblick über den argolischen Golf.
Am besten bist du aber früh dort, denn die Stadt ist bei vielen Touristen beliebt.
Wir sind meistens eine halbe Stunde vor Öffnung der Läden dort, um uns alles in Ruhe anzusehen. Die Läden öffnen meist ab 10:00 Uhr.
Parken kannst du auf einem der großen, kostenfreien Parkplätze kurz vor der Altstadt.
Wir haben HIER geparkt.
Lost Place – Saladi Beach Hotel
Ein spektakulärer Lost Place mit unglaublich schöner Lage, der komplett begehbar ist und bei dem es so einiges zu erkunden gibt. Auch wenn bereits viel randaliert, zerstört und geplündert wurde.
Dieses Saladi Beach Hotel wurde 1970 eröffnet und wurde nicht wie gewöhnlich betrieben.
Das Hotel war ein FKK-Hotel, in dem die Besucher gemäß der freien Körperkultur urlauben konnten. Das wurde vor allem auch von vielen Deutschen gut angenommen und besucht.
Diese Art Urlaub wurde allerdings bei den Griechen nicht gerne gesehen und sogar als sittenwidrig angesehen.
1980 musste es unter dem Druck der Bevölkerung hin schließen, nachdem auch eine große Gruppe die Hotelanlage aufmischte. Teilweise kamen Menschen aus Athen, um gegen den Betrieb zu protestieren, und auch ein Bischof übte großen Druck auf die Hotelanlage aus.
Der Betreiber machte natürlich riesen Verluste und versuchte den „regulären“ Betrieb noch bis 1996 aufrechtzuerhalten, bis es letztendlich ganz schließen musste.
Das 11 Fußballfelder große Areal verfügt zudem über eine Poolanlage, Tennisplatz, Minigolfplatz, Theater, Außenbar mit Tanzfläche, ein paar Bungalows und natürlich dem 8-stöckigen Hotel mit über 300 Zimmern. Hier gibt es also eine Menge zu entdecken. Für die unterste Etage solltest du auch eine gute Taschenlampe dabei haben.
Direkt an dem Strand vor dem Hotel befindet sich eine große Fläche, die sich super zum Übernachten anbietet. Wir standen hier 3 Tage.
Korinth | Κόρινθος
Was hier echt spektakulär ist, ist der Kanal von Korinth.
Die Stadt Korinth kann im Gegenzug dafür eigentlich nichts und hat uns echt nicht gut gefallen. Das kann man sich echt sparen.
Der Kanal von Korinth trennt die Peloponnes-Halbinsel vom griechischen Festland und wurde zwischen 1881 und 1893 erbaut.
Der knapp 6,5 km lange und 84 Meter tiefe Kanal sollte den Handelsweg vereinfachen. Aufgrund von starken Luftrömen in dem engen & tiefen Kanal und den unterschiedlichen Gezeiten im Golf von Korinth und im Golf von Ägina wurde die Durchfahrt für große Handelsschiffe erschwert. Die angestrebete Schiffstonnage wurde bei weitem unterschritten und brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Der Kanal musste in seiner gesamten Zeit mehrmals aufgrund von Erdrutschen gesperrt werden.
Heute fahren circa 30 Schiffe/Boote pro Tag hindurch. Überwiegend private Yachten und Touristenboote. Dieses gigantische Projekt einmal mit eigenen Augen zu sehen, ist schon echt cool gewesen. Auch über eine der 6 Brücken zu fahren ist ein Highlight. Vor allem die beiden Brücken am Anfang und am Ende des Kanals. Diese versenken sich bei einer Schiffsdurchfahrt nämlich im Wasser. Echt crazy!
Mit der Fähre nach KRETA – so war die Überfahrt mit Hund und Camper
So war die Überfahrt nach Kreta. Bevor wir allerdings mit der Fähre inkl. Hund und Camper nach Kreta übergesetzt sind, haben wir noch ein paar Highlights besucht. Unter anderem waren wir haben ein Lostplace besucht, waren in KORINTH, schlenderten durch die Gassen in NAFPLIO und waren von der Größe ATHENS überwältigt.
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