So gelingen dir authentische Bilder auf der Straße

Straßenportraits

Straßenportraits –
so gelingen dir authentische Bilder auf der Straße

Straßenportraits sind unglaublich authentisch und ungeschönt. Es ist aber auch kein leichter Bereich der Fotografie. Du wirst einige Herausforderungen bewältigen müssen und vielleicht auch aus deiner Komfortzone gehen. Dafür wirst du mit coolen Bildern belohnt, die eine richtige Geschichte erzählen.
Mit diesen Tipps gelingen dir spannende Straßenportraits.

Straßenportraits

Straßenportraits sind unglaublich zeitintensiv und gar nicht so einfach. Die Arbeit mit zufälligen Menschen auf der Straße, die noch gar nichts von ihrem Glück wissen, braucht, Zeit & Geduld. 

Sei offen für zufällige Begegnungen und interessante Kontakte und nimm dir die Zeit, diese auch zu finden. Das kann dauern. Manchmal auch länger, als dir lieb ist. Daher ist es immer sinnvoll, mit diesem Gedanken und dieser Intention loszugehen. Mal eben schnell ein Bild auf der Straße? Das wird wohl nur durch Zufall etwas.

Warum findest du die Person interessant?

Wenn du Straßenportraits machst, wirst du jeden „scannen“ und beobachten, der dir interessant vorkommt. Wenn wir jemanden sehen, haben wir in Millisekunden ein inneres Gefühl, eine innere Reaktion. Was ist dir als Erstes in den Kopf gekommen, als du die Person gesehen hast? Speichere diesen Gedanken ab. Diese Gedanken werden sicher auch andere haben. Aber warum hast du dieses Gefühl, dieses innere Bild bekommen? Was wurde in dir ausgelöst, wodurch die Person so interessant für dich geworden ist? Jetzt musst du entscheiden, ob diese Person dein nächstes Motiv wird oder nicht. Und dann hast du nur einige Sekunden Zeit, diese Person anzusprechen.

Spiele mit offenen Karten.

Sprich die Person deines Interesses offen und ehrlich an. Erzähle ihnen, was du machst und warum gerade sie für dich interessant sind. Erzähle ihnen deine erste Reaktion, als du sie gesehen hast, und was sie so interessant macht. Menschen erkennen recht schnell, was man vorhat. Eine Kommunikation, die ehrlich und emphatisch ist, ist der Schlüssel zum Erfolg. 

Zeige echtes Interesse.

Zeige echtes Interesse an der Person und nimm dir die Zeit, die es braucht. Du hast die Person nun schon angesprochen und bist wahrscheinlich etwas aus deiner Komfortzone getreten. Wenn die Person zustimmt, mit dir eins-zwei Bilder zu machen, und diese auch die Zeit hat, ist doch alles entspannt. Uns ist es anfangs häufig passiert, dass wir dann „schnell schnell“ machen wollten, um die Person nicht weiter aufzuhalten. Ab dem Zeitpunkt, wo die Person zugestimmt hat, brauchst du nicht in Panik geraten – nimm dir die Zeit. Du musst dir das so vorstellen, dass die Person dir gerade einen Gefallen tut, eher wie ein Geschenk. Das Geschenk, das du der Person zurückgibst, ist ein cooles Foto. Und das klappt meistens nicht unter Stress und Hektik. Für dein Motiv soll es ein Erlebnis sein und dich positiv in Erinnerung behalten.
Achte darauf, dass der Hintergrund passt. Suche dir eine passende Position für dein Model und auch für dich. Beachte auch das Licht. Wenn du dich um die Person kümmerst, vermittelst du einen fürsorglichen Vibe, in dem sie sich wohlfühlen können.

Nimm die ursprüngliche Pose ein.

Was ist damit gemeint? Du hast die Person zufällig auf der Straße entdeckt – in einer ganz speziellen Haltung oder Position. Genau die hat dich am Ende dazu verleitet, die Person auch anzusprechen. Entweder hat die Person an einer Laterne gelehnt, ist gelaufen, gerannt, hat eine geraucht oder saß auf einer Bank und hat Zeitung gelesen.
Durch deine Ansprache hat sie die Person aus dieser Position gelöst. Wenn aber genau die Position ansprechend war und dein Interesse geweckt hat, bring sie zurück in die ursprüngliche Haltung.

Verschwendete Zeit?

Es wird vorkommen, dass du stundenlang unterwegs warst und du keine Person gefunden hast und am Ende des Tages auch kein cooles Straßenportrait gemacht hast. Das wird passieren. Aber Zeitverschwendung war es trotzdem nicht. Vielleicht sind dir spannende Orte aufgefallen. Abstrakte Hintergründe oder andere bestimmte Merkmale. Das Einzige, was gefehlt hat, war dein passendes Motiv.  Merke dir die Orte und komme einfach nochmal wieder. Häufig wirst du dann mit einem coolen Bild belohnt. Und du baust dir so dein Outdoor-Fotostudio zusammen. Wenn du das nächste Mal jemanden findest, den du porträtieren kannst, hast du schon ein paar coole Orte.

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