Die besten Kameraeinstellungen für

Nacht- & Astrofotografie

Nacht- & Astrofotografie – die besten Kameraeinstellungen

Kaum ein anderer Bereich der Fotografie gilt als so anspruchsvoll und bietet so viele Herausforderungen wie die Nacht- bzw. Astro-Fotografie. In dieser schwierigen Lichtsituation die passenden Einstellungen zu finden und zu wissen, was man überhaupt braucht, ist gar nicht so leicht. .
Aber die Nacht- & Astrofotografie sind nicht ein und das selbe. Hier findest du ein paar Tipps für bessere Aufnahmen bei Nacht.

Nachtfotografie

Bei der Nachtfotografie fotografierst du logischerweise bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die Motive können ganz unterschiedlich sein. Fahrende Autos, die Lichtspuren ziehen. Das Malen mit Licht mit einer Taschenlampe. Oder oder oder. Was aber nicht dazu zählt, ist der Sternenhimmel. Um dieses abzulichten, braucht es wieder ganz andere Einstellungen.
Hier die wichtigsten Tipps & Einstellungen für die Fotografie bei Nacht:

 

  • Blende: Niedirg bis F13. Abhängig vom Motiv.
  • Bei zu niedriger Blendenzahl kann der Hintergrund zu unscharf werden.
  • Belichtungszeit: zwischen 30 Sek. – 2 Min., um zum Beispiel Lichtspuren von Autos aufzunehmen.
  • ISO: Auf 100-200 feststellen und versuchen, den Wert zu halten, um feine Details festzuhalten.
  • Verwende ein lichtstarkes Objektiv mit einer Blendenöffnung von mindestens F4.0 für ausreichend Spielraum.
  • Verwende ein Stativ. Bei den langen Belichtungszeiten kannst du nicht lange genug stillhalten. Nutze auch den Selbstauslöser, um ein Wackeln durch Betätigung des Auslösers zu vermeiden.
  • Learning by Doing ist in der Nachtfotografie eine hilfreiche Methode. Anfangs kannst du es

    auch einfach bei dir in der Umgebung oder direkt vor deiner Haustür ausprobieren, um ein

    Gefühl für die manuellen Einstellungen zu bekommen.

  • Lerne, das Zusammenspiel von Belichtungszeit, ISO & Blende zu verstehen. Am besten durch Ausprobieren und Verändern der einzelnen Werte.

Astrofotografie

Bei der Astrofotografie geht es darum, den Sternenhimmeln zu fotografieren. Alles andere ist in dem Foto gar nicht so relevant oder wichtig. Ein weiteres Motiv, welches nah dran ist, wirst du dann nicht scharf bekommen. Entweder hast du einen scharfen Sternenhimmel, oder ein scharfes Motiv. Ein Vordergrund oder ein anderes Element im Bild kann aber einen guten Referenzwert bieten. Hier die wichtigsten Tipps & Einstellungen auf einen Blick:

 

  • Blende: So offen wie möglich: F1.4 – F4.0

  • Belichtungszeit: Generell 15-30 Sekunden.

  • ISO: Möglichst tief, um Blidrauschen zu vermeiden (starte bei höchstens ISO500 und taste dich langsam nach oben vor).

  • Nutze ein lichtstarkes Objektiv mit einer Blendenöffnung von F1.4 – F4.0

  • Fotografiere in M – manueller Modus.

  • Verwende ein Stativ für ein wackelfreies und scharfes Bild. Nutze auch hier den Selbstauslöser.

  • Um den Sternenhimmel abzulichten, achte auf die Mondphase. Bei Vollmond oder generell viel Mondlicht sind Sterne und Galaxien schwerer erkennbar. Dafür ist der Himmel generell heller.

  • Eine zu lange Belichtungszeit erzeugt durch die Erdrotation Stern-Striche und keine Stern-Punkte mehr.

  • Fahre aufs Land oder eine Umgebung, in der wenig Störlichter vorzufinden sind.

  • Learning by Doing ist in der Astrofotografie ebenfalls eine hilfreiche Methode. Anfangs kannst du es auch einfach bei dir im Garten oder in der Umgebung ausprobieren, um ein
    Gefühl für die manuellen Einstellungen zu bekommen, auch wenn da die Störlichter größer sein werden.

Starwalk-App

Mit dieser App kannst du sehen, was am Himmel so los ist. Welche Sterne wo sind, welche Sternebilder es gibt und welche Galaxien sichtbar sind. Dafür kannst du, wenn die App geöffnet ist, mit deiner Handykamera in den Himmel zeigen und bekommst angezeigt, was wo ist. Das ist sehr hilfreich, um zu sehen, wo du z.B. die Milchstraße findest. Dementsprechend kannst du dich mit deiner Kamera ausrichten.

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